Wirtschaft | 08.07.2009 | 11:11

LR Berger bei internationaler Berglandwirtschaftskonferenz in Garmisch

LPA - Landwirtschaftslandesrat Hans Berger wird morgen und übermorgen (9. und 10. Juli) im oberbayrischen Krün bei Garmisch an der Internationalen Konferenz zur Berglandwirtschaft des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilnehmen. Im Rahmen der Tagung werden die Arge-Alp-Länder der EU-Kommissarin Mariann Fischer Boel ihre Resolution zur künftigen Bergbauernpolitik übergeben.

"Die Zukunft der Berglandwirtschaft geht uns alle an!" ist das Motto der internationalen Konferenz, die vom deutschen Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veranstaltet wird. Südtirols Landesrat für Landwirtschaft, Tourismus, Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster, Hans Berger, wird an der Tagung als Referent teilnehmen.

"Gemeinsam mit anderen Alpenländern ist Südtirol seit Jahren darum bemüht, die Berglandwirtschaft ins europäische Blickfeld zu rücken, um ihr Überleben zu sichern", erklärt LR Berger. "Die Länder der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer haben eine Resolution zur Berglandwirtschaft ausgearbeitet, die am 9. Juli im Rahmen der internationalen Berglandwirtschaftskonferenz in Krün von den sieben Landwirtschaftslandesräten der EU-Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Mariann Fischer Boel, übergeben werden soll", so Berger weiter. Fischer Boel hatte jüngst gegenüber Landeshauptmann Luis Durnwalder, der sich im Rahmen des europäischen Ausschusses der Regionen für die Bergregionen stark macht, betont, sie erwarte konkrete Vorschläge der Regionen.

Ziel der Berglandwirtschaftskonferenz ist es, Perspektiven für die Berglandwirtschaft aufzuzeigen, die durch konkrete praxisbezogene Maßnahmen untermauert sind. An der Tagung werden politische Vertreter der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten teilnehmen, und ihre Vorstellungen für die Berggebiete nach 2013 darlegen. In Arbeitsgruppen wird die Diskussion nach Themenbereichen (Produktion, Vermarktung und Zusatzeinkommen für Land- und Forstwirtschaft) vertieft.

jw

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