Politik | 03.07.2009 | 12:23

Abschiedsbesuch des deutschen Generalkonsuls

LPA - Die Zusammenarbeit zwischen Südtirol und den deutschen Bundesländern, Fragen zu den Verkehrswegen und dem Transport sowie die Wirtschaftsbeziehungen waren einige der Themen der heutigen Zusammenkunft anlässlich des Abschiedsbesuches des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland in Mailand, Axel Hartmann, bei Landeshauptmann Luis Durnwalder.

Nach einer Gegenüberstellung der der politischen Situation in Deutschland und Italien hoben Durnwalder und Hartmann die gute bestehende Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich hervor. „Deutschland ist ein äußerst wichtiger Partner für Südtirol, im besonderen auf den Gebieten der Industrie, Landwirtschaft und des Handwerks“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. Dank der Zusammenarbeit mit Generalkonsul Hartmann habe es nicht an Gelegenheiten gefehlt, die Beziehungen zu verbessern und zu vertiefen. Dazu hätten viele Initiativen und Veranstaltungen, unter anderem die Bozner Herbstmesse, genutzt werden können.

Der Landeshauptmann ging im Anschluss auf die Entwicklung der Südtiroler Autonomie, auf die Situation im Tourismus und der Landwirtschaft ein und erläuterte die Strategien der Landesregierung für die laufende fünfjährige Legislaturperiode. Während der Zusammenkunft im Palais Widmann wurde auch die Bedeutung der Erneuerung der Verkehrswege, beginnend bei der Brenner-Bahnlinie, und die länderübergreifende Kooperation zwischen Südtirol und verschiedenen deutschen Bundesländern angesprochen.

Axel Hartmann wurde im Juli 2006 zum Generalkonsul in Mailand ernannt. Mit Sitz im Mailand erstreckt sich die Zuständigkeit des Konsulats auf den kompletten Norden Italien, also auf die Zone zwischen Ventimiglia und Trieste sowie vom Brenner bis nach San Marino. In diesem Gebiet leben rund 30.000 deutsche Staatsbürger und verbringen jedes Jahr rund 8 Millionen Deutsche ihre Ferien.

Zu den Hauptaufgaben des Konsulats in Mailand zählen die Weiterentwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Italien und Deutschland sowie die Förderung gemeinsamer kultureller Initiativen.

cs