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Grundbuchamt Klausen: Alle Daten gibt's nun digital

(LPA) Über 43.000 Parzellen in 15 Katastralgemeinden oder mehr als 76.000 Eintragungen sind in den letzten Jahren im Grundbuchamt Klausen digitalisiert worden. Landesrat Hans Berger hat heute (16. Juni) die Ära der dicken Grundbücher in Klausen für beendet erklärt und die digitale Ära eingeläutet. "Damit sind die Daten nun schneller und unbürokratischer zugänglich und zudem genauer", so Berger.

Acht Jahre sind vergangen, seit in der Katastralgemeinde Waidbruck mit der Digitalisierung der Daten der ersten der 15 Katastralgemeinden im Zuständigkeitsbereich des Grundbuchamts begonnen worden ist. Mit St. Ulrich ist Ende der vergangenen Woche die letzte online gegangen. Dazwischen lag die Digitalisierung von mehr als 76.000 Grundbuchs-Eintragungen in den Katastralgemeinden Klausen, Gufidaun, Teis, Griesbruck, Frag, Barbian, Feldthurns, Latzfons, Villanders, Villnöß, Lajen, St. Christina und Wolkenstein.

"Mit der Digitalisierung der Daten im Grundbuchamt Klausen, sind wir einen weiteren großen Schritt vorangekommen", so Landesrat Berger. So waren Ende des Vorjahrs 225 von 246 Katastralgemeinden bereits digitalisiert. "Bei den Parzellen kommen wir landesweit mittlerweile auf über 80 Prozent, die im Computer zu finden sind", erklärt Berger, der betont, dass die Digitalisierung die wichtigste Neuerung im Grundbuchwesen seit dessen Einführung sei. "Damit ist die Zeit des Wälzens dicker Bücher vorbei, die Daten können per Computer gesucht, eingesehen und ausgedruckt werden", so der Landesrat.

Damit werde die Suche deutlich beschleunigt und das Verfahren für Grundbuchauszüge effizienter gestaltet. "Zudem gibt uns die Digitalisierung die Möglichkeit, die Daten allen öffentlichen Verwaltungen zugänglich zu machen, was wiederum mit sich bringt, dass die Bürger nicht mit Grundbuchauszügen von Amt zu Amt rennen müssen", so der Landesrat. Auch Berufsgruppen, die ständig Grundbuchdaten bräuchten, würde ein direkter Zugang ermöglicht. So haben derzeit nicht weniger als 8000 Nutzer Zugriff auf den Online-Service Openkat, der im Vorjahr mehr als 1,7 Millionen Zugriffe verzeichnet hat.

chr

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