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LH Durnwalder trifft Vertreter des Eisacktals: Verkehr und Energie

(LPA) Um die Mobilität, den Verkehr und die Energieproduktion ging's in der heutigen (11. Juni) Aussprache zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder, dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, Arthur Scheidle, und den Bürgermeistern der Eisacktaler Gemeinden. Die Themen: BBT-Zulaufstrecke, Bahnhöfe, Lärmschutz, Fahrradwege und eine neue Gesellschaft zur Stromproduktion.

Fragen des Verkehrs und der Energie besprochen: LH Durnwalder mit den Vertretern des Eisacktals (Foto: LPA/Pertl)

Zuerst ging es um die Finanzierung zusätzlicher Fahrradwege durch das Eisacktal. "Wir haben heute vereinbart, zwei noch fehlende Teilstücke der Hauptstrecke durch das Tal, nämlich jene bei Brixen und Schabs, mit Vorrang zu finanzieren", so Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen. Damit soll die Fahrrad-Hauptstrecke durch das Tal vervollständigt werden.

Ein weiteres Thema war der Schutz der Eisacktaler Bevölkerung vor dem von der Eisenbahn ausgehenden Lärm. "Wir haben mit dem Schienenbetreiber RFI bereits ein Lärmschutz-Programm verwirklicht, über ein zweites wird derzeit verhandelt", erklärt Durnwalder. Dieses soll einen Umfang von rund zehn Millionen Euro haben. "Den größeren Teil wird die Eisenbahngesellschaft zahlen, den verbleibenden das Land", so der Landeshauptmann, der hofft, dass man noch innerhalb des Jahres zu einem Abschluss der Vereinbarung kommen könne. Aufgenommen hat Durnwalder heute den Wunsch der Eisacktaler Bürgermeister, nicht nur mit Schutzwänden gegen den Lärm anzukämpfen, sondern auch durch Verbesserungen des Schienennetzes dessen Entstehung zu verhindern.

Ebenfalls auf der Wunschliste der Bürgermeister steht die Übertragung jener Bahnhöfe an das Land, die vom ersten Abkommen dieser Art nicht erfasst worden sind. Diese Bahnhöfe sollen vom Land auf Vordermann gebracht und danach von den Gemeinden verwaltet werden, wie dies auch bereits mit den bereits übergegangenen Bahnhöfen gehandhabt wird. Informiert hat Durnwalder die Vertreter des Eisacktals heute zudem über den Stand der Planungsarbeiten der Riggertalschleife sowie der BBT-Zulaufstrecke. "Wir binden die Gemeinden in alle Planungsphasen ein", so der Landeshauptmann.

Schließlich ging es heute noch um die Verhandlungen mit dem Stromriesen Enel und die entsprechende Bildung einer neuen Gesellschaft zur Stromproduktion. Die Gemeinden fordern in diesem Zusammenhang, in die neue Gesellschaft eingebunden zu werden. "Die Landesregierung ist dazu durchaus bereit, allerdings muss über den Prozentsatz bzw. die Art der Beteiligung noch verhandelt werden, und zwar auch unter Einbeziehung des Gemeindenverbands", schließt Durnwalder.

chr

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