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Straßenbau: High-Tech zur Prüfung des Asphalts und neue Beläge

(LPA) Wer mit dem Auto unterwegs ist, wird sich kaum Gedanken darüber machen, worauf sein Auto rollt. Diese Gedanken bleiben dem Straßendienst des Landes überlassen, der derzeit die Beläge der Straßen im ganzen Land auf Vordermann bringt: mit High-Tech-Geräten zur Prüfung der Asphaltqualität und neuen Asphalttypen.

Grandiose Landschaft, harte Arbeit: Nach dem harten Winter ist der Straßendienst landauf, landab damit beschäftigt, die Straßenbeläge zu erneuern

Auf der Schnellstraße MeBo etwa hat man ein "Falling Weight Deflectometer" eingesetzt, ein High-Tech-Gerät, das die Elastizität des Straßenbelags misst. "Aus den Daten lässt sich die Lebensdauer eines Straßenbelags ablesen und dies ist die Grundlage für die Entscheidung, ob nur wenige Zentimeter Asphalt abgefräst und ausgetauscht werden oder der gesamte Belag abgetragen und neu aufgebracht werden muss", so Bautenlandesrat Florian Mussner. Ohne den Einsatz des neuen Geräts konnte nur das Abtragen des gesamten Belags auf einem Testabschnitt die selben Erkenntnisse liefern. "Mit dem Gerät analysieren wir einen Kilometer Straße pro Stunde: eine enorme Einsparung von Zeit und Kosten", so Mussner.

Neu ist auch der Straßenbelag, den der Straßendienst in Zusammenarbeit mit den Landesämtern für Geologie und Baustoffprüfung sowie für Straßenbau Mitte-Süd in San Lugano am Übergang zum Fleimstal testet. Dieser soll Autos und Motorrädern mehr Grip bieten und damit den Bremsweg verringern. "Liefert der neue Asphalt in der Praxis die Ergebnisse, die ihm zugeschrieben werden, wäre dies ein wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit im Straßenverkehr", erklärt der Landesrat. Darüber hinaus senkt der neue Asphalttyp die Lärmentwicklung um bis zu sechs Dezibel und ist bis zu fünfmal länger haltbar als herkömmliche Asphalttypen.

"Diese Einsätze sind selbstverständlich nur die Speerspitze der Arbeiten zur Instandhaltung unserer Straßen", betont Mussner. Er unterstreicht, dass gerade nach einem so harten Winter im ganzen Land neue Straßenbeläge aufgebracht würden, etwa auf der Straße zwischen Welschnofen und dem Karerpass, wo zehn Arbeiter des Straßendienstes täglich 500 bis 600 Meter Straße mit einem neuen Belag versehen. "Diese Arbeiten werden unter nicht einfachen Bedingungen versehen und immer im Bemühen, den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu behindern", so der Bautenlandesrat.

chr

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