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Ministerpräsident Berlusconi zu Besuch im "Südtiroler" Camp in L'Aquila

(LPA) "Hier gibt es Engel, die auf die Menschen aufpassen." Mit diesen Worten hat heute (29. Mai) Ministerpräsident Silvio Berlusconi die Südtiroler Zivilschützer begrüßt, die seit Wochen in Sant'Elia, einem Vorort von L'Aquila ein Camp für die Erdbebenopfer verwalten. Berlusconi war gegen 14.15 Uhr im Camp eingetroffen, um sich rund eine Stunde lang mit Helfern und Campbewohnern zu unterhalten.

Unerwarteter Gast: Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat heute das "Südtiroler" Camp in Sant'Elia besucht

Mit Guido Bertolaso, Chef des italienischen Zivilschutzes im Rang eines Staatssekretärs, hat der Ministerpräsident der Zeltstadt in Sant'Elia einen Überraschungsbesuch abgestattet. Bertolaso hat Berlusconi durch das Camp geführt und ihm die Aufgabenbereiche der Südtiroler Helfer geschildert. Derzeit sind drei Mitarbeiter des Landeszivilschutzes sowie neun freiwillige Helfer des Weißen Kreuzes, sieben des Roten Kreuzes und sechs der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Gadertal in der Zeltstadt im Einsatz.

Nach seinem Rundgang durch das Camp in Sant'Elia hat Berlusconi gemeinsam mit den Campbewohnern im Mensazelt zu Mittag gegessen. Der Betreuungsdienst des Weißen Kreuzes, der die Mensa betreibt, hat heute Pasta, Polenta, Fleisch, Gemüse und Obst aufgetragen. Während des Essens gab's für die Campbewohner eine Zusage des Ministerpräsidenten: Die Regierung werde, so Berlusconi, alles daran setzen, um bis November einen Umzug der Erdbebenopfer aus den Zelten in provisorische Unterkünfte zu ermöglichen.

Auch das Land Südtirol wird seinen Beitrag dazu leisten. So wurde ihm eine Fläche in der Ortschaft Ocre zugewiesen, auf der Fertigbauten entstehen sollen. Das Land wird für die Infrastruktur ebenso sorgen, wie für die Errichtung der Plattformen, auf denen die rund 50 Fertighäuser entstehen werden. Der Bau der Häuser wird ausgeschrieben. Finanziert wird dieses Projekt vom Land, die Landesregierung setzt aber auch auf die Mithilfe von Gemeinden und Bevölkerung. So wurden auch bereits Spendenkonten eingerichtet, und zwar bei der Südtiroler Sparkasse (Konto Nr. 8346, Autonome Provinz Bozen, Erdbebenopfer Abruzzen; IBAN IT27 E060 4511 6190 0000 0008 346), bei der Südtiroler Volksbank (Konto Nr. 110 000; IBAN IT60 I058 5611 6010 5057 0110 000) sowie bei der Raiffeisen Landesbank (Konto Nr. 4300-1; IBAN IT19 F034 9311 6000 0030 0043001).

chr

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