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Kopie des Tollund-Mannes als neues Exponat der Mumienausstellung

LPA - Eine neue Attraktion erwartet die Besucher des Archäologiemuseums in Bozen ab morgen, Dienstag, 26. Mai. Dann gesellt sich ein weiteres Exponat gesellt zur Sonderschau "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben". Es ist zwar kein Original, dafür aber eine Originalkopie des Tollund-Mannes, einer weltberühmten Moorleiche.

Die Moorleiche Tollund Mann

Der Tollund-Mann, die wohl bekannteste Moorleiche, wurde 1950 in einem Hochmoor bei Silkeborg in Dänemark entdeckt. Der Erhaltungszustand des Mannes war so gut, dass man zunächst an ein zeitgenössisches Mordopfer dachte. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben aber, dass der Mann um 350 v. Chr., also in der vorrömischen Eisenzeit, gelebt hat. Der Mann war zwischen 30 und 40 Jahre alt und dürfte Angehöriger eines Germanischen Stammes gewesen sein.

Wie bei Ötzi sind die genauen Umstände seines Todes nicht bis ins letzte Detail geklärt. Die Schlinge, die noch immer um seinen Hals liegt, zeugt von seinem gewaltsamen Tod durch Erhängen oder Erwürgen. Das Original ist im Museum von Silkeborg in Dänemark zu besichtigen.

Die Sonderschau "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben" mit über 60 Tier- und Menschenmumien aus aller Welt, zahlreichen Begleitfunden und wertvollen Grabbeigaben ist noch bis 25. Oktober im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen zu sehen. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim organisiert.

cs

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