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Coldiretti-Präsident Marini bei LH Durnwalder: Einsatz für Kleinbetriebe

(LPA) Ein möglichst breites Netzwerk zur Durchsetzung der Anliegen von kleinen bäuerlichen Betrieben will der größte italienische Bauernverband, die Coldiretti, knüpfen. Mit diesem Anliegen ist Coldiretti-Präsident Sergio Marini heute (22. Mai) bei Landeshauptmann Luis Durnwalder vorstellig geworden. Im Gespräch ging es zudem um die Berglandwirtschaft und die Förderung von Qualitätsprodukten.

Netzwerk für Kleinbauern: LH Durnwalder mit der Coldiretti-Delegation, angeführt von Präsident Sergio Marini (3.v.l.) (Foto: LPA/Pertl)

"Auf EU-Ebene stehen - angefangen bei der Aufhebung der Milchquoten - eine Reihe von Änderungen an, die zu Lasten kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe gehen", so Durnwalder nach dem Treffen mit Marini, der dem rund eine halbe Million Betriebe umfassenden Bauernverband Coldiretti vorsteht. Um die Folgen für die Kleinbetriebe aber möglichst gering zu halten, ist der Bauernverband derzeit auf der Suche nach Partnern, die in ein Netzwerk eingespannt werden können. "So gewinnt die Stimme der Kleinbauern in Brüssel sicher an Gewicht", so Landeshauptmann Durnwalder, der heute zugesagt hat, dass Südtirol mit seinen in grenzüberschreitenden Kooperationen und Partnerschaften gesammelten Erfahrungen nicht außenvor bleiben werde.

Der zweite Schwerpunkt des Gesprächs war jener der Veredelung landwirtschaftlicher Produkte. "Der Coldiretti-Präsident hat großes Interesse an der Entwicklung unserer Qualitätsmarke gezeigt", so Durnwalder, der mit Marini darin übereinstimmt, dass die Zukunft der Landwirtschaft, zumal der kleinstrukturierten im Berggebiet weder in der Quantität noch im Wettbewerb über den Preis liegen könne. "Wenn wir punkten, dann nur mit Qualität und Lebensmittelsicherheit", erklärte der Landeshauptmann nach dem Treffen.

Durnwalder erläuterte dem Coldiretti-Präsidenten heute, dass die Qualitätsproduktion in Südtirol nicht nur über entsprechende Marketingaktionen gefördert werde. "Wir sind auch bemüht, bei öffentlichen Ausschreibungen von Lebensmittellieferungen - etwa für Schulausspeisungen, Mensen, Krankenhaus- oder Heimküchen - möglichst heimischen und qualitativ hochwertigen Produkten den Vorzug zu geben", so der Landeshauptmann.

chr

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