Museen | 22.05.2009 | 12:10

29. Mai: Votivbilder-Ausstellung im Volkskundemuseum wird eröffnet

(LPA) Einen neuen Zugang zu Anno 1809 hat das Volkskundemuseum Dietenheim gefunden. In seiner Sonderausstellung "Not und Elend, Hilfe und Dank" sind Votivbilder zu sehen, die von den Nöten und Ängsten der Tiroler erzählen. Die Sonderausstellung wird am kommenden Freitag, 29. Mai, von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrätin Sabina Kasslatter Mur eröffnet.

Die Tiroler Freiheitskämpfe vor 200 Jahren haben zahlreiche Opfer gefordert und - wie alle Kriege - auch die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. In ihrer Not haben die Menschen Zuflucht, Hilfe und Trost im Glauben gesucht. Wurden ihre Gebete erhört, stifteten sie Votivbilder, Bildstöcke, Kapellen und Gedenktafeln. Eine Auswahl von historischen Votivbildern aus ganz Tirol, die von privaten Leihgebern, von Kirchen und Museen aus Nord-, Süd- und Osttirol stammen, ist ab Samstag kommender Woche und bis 31. Oktober im Volkskundemuseum in Dietenheim ausgestellt.

Die Sonderausstellung "Not und Elend, Hilfe und Dank – Votivbilder als Quellen für die Zeit um 1809" wird

am kommenden Freitag, 29. Mai,

um 19.00 Uhr

im Landesmuseum für Volkskunde,

Herzog-Diet-Straße 24, Dietenheim/Bruneck,

von Landeshauptmann Durnwalder, Kulturlandesrätin Kasslatter Mur, Bruno Hosp, Präsident der Südtiroler Landesmuseen, sowie Alexandra Untersulzner, Direktorin des Volkskundemuseums, eröffnet.

chr