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Außerordentlicher Lohnausgleich: 7,5 Millionen Euro für alle Sektoren

(LPA) Mit den Unterschriften von Landesrätin Barbara Repetto und der Vertreter der Sozialpartner ist heute (19. Mai) die Aufteilung der 7,5 Millionen Euro besiegelt worden, die für außerordentliche Maßnahmen für Krisenopfer zur Verfügung stehen. Lohnausgleich und Mobilität stehen damit Mitarbeitern aller Sektoren - auch in Tourismus und Handwerk - offen. Gerechnet wird mit 3000 Betroffenen.

Haben über Verwendung der Gelder befunden: Die Mitglieder der Arbeitsgruppe zum außerordentlichen Lohnausgleich (Foto: LPA/Pertl)

Die zur Verfügung stehenden 7,5 Millionen Euro sind dem Land vom Staat zugeteilt worden, um damit den Lohnausgleich auch auf jene Opfer der Wirtschaftskrise auszuweiten, die bisher keinen Zugang dazu hatten. Die Mitglieder der eigens eingerichteten Arbeitsgruppe aus Vertretern des Landes, der Fürsorgeinstitute und der Sozialpartner hatten heute über die Regeln zur Aufteilung der Gelder zu befinden. Demnach stehen die Vorteile von Lohnausgleich und Mobilität künftig auch Mitarbeitern von Industrieunternehmen mit weniger als 15 Mitarbeitern zu, die bisher davon ausgeschlossen waren. Selbiges gilt für Handelsunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern sowie für Betriebe aus Tourismus und Handwerk, und zwar unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter.

"Vorerst ist diese Regelung bis Ende 2009 in Kraft, doch ist auch eine Verlängerung nicht ausgeschlossen, wenn die Lage dies erfordert und der Staat wieder entsprechende Mittel zur Verfügung stellt", so Landesrätin Repetto, die hofft, dass die kleinen Unternehmen die neuen Möglichkeiten auch in Anspruch nehmen. "Sie müssen wissen, dass es nun eine Alternative zu Entlassungen gibt", so Repetto, die von rund 3000 Betroffenen ausgeht. Zugang zu den Maßnahmen haben Mitarbeiter mit unbefristeten wie befristeten Arbeitsverträgen, vorausgesetzt, sie waren länger als 90 Tage für das betroffene Unternehmen tätig. Ausgeschlossen bleiben Projekt- und die ehemaligen Co.Co.Co.-Verträge. "Für diese Mitarbeiter sind wir auf der Suche nach Alternativen", so Repetto.

Um die Vorteile dieser neuen Regelung möglichst allen Arbeitern und Betrieben vor Augen zu führen, starte bereits in den nächsten Tagen eine entsprechende Informationskampagne, so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit. Die Ämter seiner Abteilung nehmen die Gesuche um Inanspruchnahmen der neuen Absicherungsmaßnahmen entgegen und leiten sie an das Fürsorgeinstitut Inps/Nisf weiter.

chr

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