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LR Widmann: Kleine Unternehmen sind Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft

LPA - Südtirols Wirtschaft basiert auf kleinen Unternehmen: So beschäftigen 93,6 Prozent der Firmen weniger als zehn Mitarbeiter. Dies geht aus einer heute (15. Mai) veröffentlichten Untersuchung des Landesstatistikinstituts ASTAT hervor. Für Landesrat Thomas Widmann ein Grund festzuhalten: "Kleine Unternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft und garantieren wirtschaftliche Stabilität und Arbeitsplätze."

Südtirols Wirtschaft sei geprägt von vielen kleinen und Kleinst-Unternehmen, die auch in peripheren Gebieten Arbeitsplätze bieten und auf diese Weise einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Bevölkerungsabwanderung in die Ballungszentren leisten, gleichzeitig aber auch eine lückenlose Nahversorgung gewährleisten würden, betonte Widmann. Kleine Unternehmen würden dynamisch auf neue Marktbedürfnisse eingehen und die soziale und regionale Entwicklung fördern, wobei sie gleichzeitig ein Musterbeispiel für Initiative und Engagement darstellten.

"Kleine Unternehmen bekommen immmer mehr die Konkurrenz der großen zu spüren: Deshalb müssen wir sie unterstützen, um sie wettbewerbsfähig zu halten", betont der Landesrat. Die Landesregierung habe sich dies zum Ziel gesetzt und schaffe die dafür notwendigen Rahmenbedingungen. So werden über die Wirtschaftsförderung Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten bevorzugt: 20 bis 23 Prozent ihrer Investitionen werden gefördert, in diesem Jahr beträgt der Höchstsatz aufgrund der Rezession bis zu 27 Prozent. Im Sinne der Stärkung der Kleinen unterstützt das Land auch Zusammenschlüsse von Unternehmen. Für Kooperationen und Konsortien werden bei Förderbeihilfen Zuschläge von zwei Prozentpunkten auf die Investition gewährt.

"Kooperationen, Konsortien und Fusionen kleiner Unternehmen verleihen ihnen mehr Schlagkraft auf dem Markt", so Widmann. Dadurch könnten in erster Linie die vielen Kleinstbetriebe – darunter zahlreiche Ein-Mann-Betriebe – profitieren. Der Zusammenschluss bedeute weniger Bürokratieaufwand, geteilte Kosten und eine professionelle Unternehmensführung. Gerade in Bereichen wie Export und Innovation wären Kooperationen sehr von Vorteil, aber auch im Handwerkssektor, um Großaufträge zu erhalten, schließt der Landesrat.

cs

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