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Neue Rittner-Seilbahn vorgestellt: "modernste der Welt"

(LPA) In neun Tagen wird die neue Umlaufbahn ihren regulären Betrieb aufnehmen, vorab ließen sich heute, 14. Mai, Vormittag, Politiker und Medienleute erstmals nach Oberbozen und zurück befördern. "Eine gute Alternative zum Auto", befand Mobilitätslandesrat Widmann, sei diese Seilbahn nunmehr, da es keine Wartezeiten und kürzere Fahrzeiten gibt.

LH Luis Durnwalder, LR Thomas Widmann und Leitner-Präsident Michael Seeber (v.li.) bei der Vorstellung der neuen Rittner Seilbahn

4560 Meter Länge, 950 Meter Höhenunterschied, und das in nicht ganz zwölf Minuten: "Die neue Rittner Seilbahn ist eine wichtige Infrastruktur für Pendler und Touristen", unterstrich Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Vorstellung. Auch aus wirtschaftlicher Hinsicht sei ein zukunftsträchtiges Modell angewandt worden, eine Mischung aus öffentlichen und privaten Geldern in einer "public-private-partnership". 16 Millionen hat die neue Bahn gekostet, davon hat 12,8 die ladnesverwaltung aufgebracht und 3,2 der Seilbahnhersteller Leitner, die in den kommenden 40 Jahren Flächen neben der Berg- und Tatstation nutzen darf. Michael Seeber von der Firma Leitner bezeichnete ihre neueste Konstruktion als "modernste der Welt".

"Vor dem Umbau", stellte Landesrat Widmann fest, "haben jährlich 100.000 Personen diese Seilbahn benutzt; unser Ziel ist es, diese Zahl innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln." Dieser Hoffnung gab auch der Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli Ausdruck, er stellte einen Qualitätssprung fest, die neue Bahn sei effizient und ökologisch. Auch sein Rittner Amtskollege Ferdinand Rottensteiner sowie der Bozner Verkehrsstadtrat Klaus Ladinser fanden sich zur Vorstellungsfeier ein.

Die neue Rittner Seilbahn nimmt ihren regulären Betrieb am Samstag, dem 23. Mai, auf. Die neue Bahn mit drei Seilen, davon zwei Tragseile und ein Zugseil, vereint die Vorteile von Pendelbahn und kuppelbarer Umlaufbahn. Die Kabinen (drei pro Fahrtrichtung plus zwei in den Stationen) bieten Platz für 35 Passagiere bei 24 Sitzplätzen sowie für Fahrräder und Kinderwagen; pro Stunde können bis zu 550 Personen befördert werden. Bei einem Einsatz von maximal acht Kabinen ist ein Vier-Minuten-Takt möglich; je nach Bedarf kann die Frequenz verringert und somit Energie eingespart werden. Sollte die Anlage ausfallen, können alle Gondeln mit einer eigenen, unabhängig angetriebenen Rettungsbahn in die Station befördert werden.

mac

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