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Erdbeben-Camp Sant'Elia: Südtiroler Zivilschutz sorgt für Sicherheit

(LPA) Wenn es um die Sicherheit im für die Erdbebenopfer in Sant'Elia (Abruzzen) errichteten Camp geht, sind die Südtiroler Zivilschützer gefragt. So sorgt die Funknotfallgruppe für die Zugangskontrolle, macht Patrouillengänge, gibt die digitalen Ausweis-Karten für die Bewohner der Zeltstadt aus und wacht über die Ein- und Ausgänge von Zulieferern und Dienstleistern.

Haben sich vor Ort vom Funktionieren des Camps überzeugt: Ressortdirektor Heinrich Holzer (1.v.r.) und Zivilschutzchef Staffler (2.v.l.) mit den FNG-Männern Mirco Zardo (l.) und Giovanni Paternolli (2.v.r.)

"Das Zusammenspiel unserer Einsatzkräfte im Erdbebengebiet funktioniert bestens", erklärt der oberste Zivilschützer im Land, Landeshauptmann Luis Durnwalder. Dies liege an der klaren Aufgabenverteilung, gleichzeitig sei aber auch Improvisation gefragt, wann immer unvorhergesehene Probleme auftauchten. "Schließlich kann in einem solchen provisorisch errichteten Camp nicht alles bis ins Detail geplant werden", so Durnwalder.

Mit dem Auftrag, die Sicherheit in der Zeltstadt in Sant'Elia zu gewährleisten, sind die Freiwilligen der Funknotfallgruppe (FNG) in den Abruzzen im Einsatz. Sie kontrollieren gemeinsam mit den Ordnungskräften den Zugang zum Camp, verteilen die digitalen Karten, die auch zum Essen in der Mensa berechtigen, und führen Kontrollgänge im Camp durch. "Bei den täglichen Lagebesprechungen werden die gesammelten Informationen unter den Einsatzkräften ausgetauscht und sollte eine Sicherheitslücke entdeckt werden, sind die FNG-Männer zur Stelle", so Hanspeter Staffler, Direktor des Landeszivilschutzes und Stabsleiter des Einsatzes im Erdbebengebiet.

Um die strukturelle Sicherheit kümmern sich zudem die Männer der Bergrettungen, der Freiwilligen Feuerwehren, des Roten und Weißen Kreuzes. "So ist das Camp bereits seit Wochen beleuchtet und durch einen Zaun geschützt", so Staffler. Dadurch würden auch die FNG-Männer entlastet, die vor der Sicherung des Camps rund um die Uhr einen Wachdienst organisiert haben.

Dass in der Zeltstadt Sant'Elia auch daran gearbeitet wird, für einen möglichst "normalen" Alltag zu sorgen, zeigt eine Meldung aus dem sportlichen Bereich. So endete ein Fußball-Freundschaftsspiel zwischen Südtiroler Helfern und Camp-Bewohnern auf dem improvisierten Fußballplatz der Zeltstadt 6:6. Im Siebenmeterschießen konnte sich das Südtiroler Team durchsetzen.

chr

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