News / Archiv

News

Schulbau: LR Mussner und Kasslatter Mur treffen Oberstufendirektoren

(LPA) Über das Schulbauprogramm haben die Landesräte Florian Mussner und Sabina Kasslatter Mur heute (6. Mai) mit den Direktoren der Ober-, Berufs- und Fachschulen diskutiert. Einig war man sich darüber, dass der bauliche Standard der Schulen ein sehr hoher sei."Wir bemühen uns, diesen noch zu verbessern, werden aber auch künftig nicht alle Wünsche erfüllen können", so die Landesräte.

Überblick über Schulbauprogramm verschafft: LR Mussner und LRin Kasslatter Mur (in der ersten Reihe) mit den Oberstufen-Direktoren (Foto: LPA/Pertl)

Seit Ende der 70er ist der Schulbau Sache des Landes. "In 30 Jahren galt es, Versäumnisse aus der Zeit davor wettzumachen und eine veraltete Schul-Infrastruktur modernen Erfordernissen anzupassen", so Mussner. Dies sei nahezu flächendeckend gelungen und Südtirol stehe im Vergleich sehr gut da. "Wir müssen uns nur vor Augen halten, dass in Italien jedem zweiten Schulbau die Nutzungsgenehmigung fehlt", so der Landesrat.

Trotzdem sei man auch weiter bemüht, die baulichen Standards dort zu heben, wo es notwendig sei. "Wünsche gibt es dabei viele und jeder Direktor pflegt natürlich sein eigenes kleines Königreich", so Schullandesrätin Kasslatter Mur. Wichtig sei aber, dass auch die Direktoren einen Gesamtüberblick bekämen. "Denn nur mit diesem Gesamtbild vor Augen werden Sie ein Einsehen mit der Landesregierung haben, wenn diese Prioritäten setzen muss", so die Landesrätin den Direktoren gegenüber.

Das Gesamtbild in Form des Schulbauprogramms der nächsten Jahre hat den Direktoren heute Bautenressortdirektor Josef March geliefert. "Wir sind bemüht, unsere Programme auf die kommenden drei bis fünf Jahre auszulegen", so Mussner. Dieser Zeitraum gewähre eine solide Planung, ohne dass man zu weit vorgreife. "Schließlich wissen wir noch nicht, welche Mittel uns darüber hinaus zur Verfügung stehen werden, und wollen nicht nachkommende Generationen belasten", erklärte der Landesrat.

Ein voraussichtlich geringerer Steuerfluss und die hohen laufenden Kosten zur Erhaltung und Verwaltung der Gebäude machten allerdings Einsparungen notwendig. "Wir setzen beim Bau auf Qualität, auch wenn dies vielleicht kurzfristig teurer ist, weil es langfristig Einsparungen mit sich bringt", so Mussner. Einsparungen seien zudem möglich, indem Schulgebäude verstärkt außerschulisch genutzt würden. "Und auch eine Nutzung von Maschinen quer über Berufsschulen der unterschiedlichen Sprachgruppen würde Synergien und damit Sparpotential erschließen", so Mussner heute.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap