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700 Kilometer Höhenlinien in Südtirol werden neu vermessen

(LPA) Vor mehr als 55 Jahren wurden das Netz an Höhenlinien in Südtirol zum letzten Mal vermessen. Es dient als Referenznetz für alle Höhenangaben im Land, ist aber hoffnungslos veraltet. Deshalb geht die Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster nun daran, rund 700 Kilometer an Höhenlinien neu zu vermessen.

In den frühen 50er Jahren hatte das militärgeographische Institut (IGM) das Netz der so genannten Nivellierungslinien in Südtirol vermessen. Sie dienen dazu, exakte Höhenangaben machen zu können. Die Linien bestehen aus einer Reihe von Nivellierungspunkten, die gleichzeitig auch deren sichtbarer Ausdruck sind, und zwar in Form von Marksteinen, die im Abstand von je einem Kilometer am Rand der Südtiroler Hauptstraßen aufgestellt worden sind. "Das Problem ist, dass sehr viele dieser Nivellierungspunkte im Laufe der letzten fast 60 Jahre entweder zerstört worden sind oder aufgrund von natürlichen Erdbewegungen ihre Höhenlage verändert haben", heißt es aus der Grundbuch- und Katasterabteilung des Landes.

In den nächsten zwei bis drei Jahren wird man deshalb mit dem IGM daran gehen, wieder ein zuverlässiges Netz an Höhenlinien über Südtirol zu spannen. "Wir werden rund 700 Kilometer Höhenlinien neu vermessen und einige gänzlich neu hinzufügen", so die Projektverantwortlichen. Damit kann - sollen exakte Höhenangaben gemacht werden - wieder auf ein zuverlässiges Netz an Messpunkten zurückgegriffen werden. Deren genaue Lage wird zudem per GPS erhoben, was noch genauere Höhenangaben erlaubt.

chr

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