Wirtschaft | 29.04.2009 | 11:36

Landesrätin Repetto bei MEMC: Beiträge des Landes wichtig

Die Landesrätin für Arbeit, Barbara Repetto, hat die Niederlassung der MEMC in Sinich besucht. Im Mittelpunkt der Begegnung standen die Strategien, um sich auf dem internationalen Markt behaupten zu können, sowie die Rolle des Betriebes auf lokaler Ebene.

Die MEMC in Sinich ist weltweit eine von einer Handvoll Firmen, die Silizium in Reinform herstellen; dieses Material ist einer der Grundbestandteile von Computerchips. Die MEMC Electronic Materials AG ist Teil eines multinationalen Konzerns, dessen Aktien auch an der Wall Street in New York gehandelt werden. 430 Angestellte beschäftigt die Niederlassung des Konzerns in Sinich derzeit.  "Das Land behält diesen modernen und innovativen Betrieb mit höchster Aufmerksamkeit und einer positiven Einstellung im Auge", unterstrich die Landesrätin bei ihrem Besuch.

Der Direktor des Werkes, Claudio Pasolli, erinnerte an das dreijährige Investitionsprogramm von 200 Millionen Euro im Bereich der Fotovoltaik: Bei der derzeit laufenden Erweiterung sind 300 Arbeiter, die vor allem aus Südtirol stammen, beschäftigt. Auch in den Bereichen Sicherheit, Umwelt und Weiterbildung wird investiert, so sind jedes Jahr 13.000 Fortbildungsstunden für neue Angestellte vorgesehen, zusätzlich 2.300 für bereits länger Beschäftigte. Der Betrieb hat Schwierigkeiten, hoch qualifiziertes Personal aus Südtirol ausfindig zu machen, etwa im Fach Chemie ausgebildete Ingenieure.

Die weltweite Wirtschaftskrise schlägt sich auch in der MEMC nieder, wobei die Fotovoltaik zu jenen Zweigen gehören wird, die sich voraussichtlich schnell erholen werden. Deshalb, betonte die Landesrätin, sind die Beiträge des Landes von großer Wichtigkeit, sie tragen zu einem wirtschaftlichen Wachstum des Werkes in Sinich ebenso wie zu einer Erhaltung der Arbeitsplätze bei.

mac