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Antrittsbesuch von SBB-Obmann Tiefenthaler bei LH Durnwalder

(LPA) Der neue Obmann des Südtiroler Bauernbundes (SBB), Leo Tiefenthaler, hat heute (28. April) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Antrittsbesuch abgestattet. Im Mittelpunkt der Aussprache standen Fragen der Raumordnung und der Arbeitssicherheit, die Baukostenabgabe sowie die Förderung der Landwirtschaft.

Antrittsbesuch: Bauernbund-Obmann Tiefenthaler und Direktor Rinner sind heute von LH Durnwalder empfangen worden (Foto: LPA/Pertl)

Begleitet von SBB-Direktor Siegfried Rinner war Tiefenthaler ins Palais Widmann gekommen, um sich als neuer Obmann des Bauernbundes vorzustellen - mit einigen Anliegen im Gepäck. So ging es etwa um raumordnerische Fragen rund um den Bau von Wirtschafts- und Wohngebäude im landwirtschaftlichen Grün bzw. um die Aussiedelung landwirtschaftlicher Betriebe aus den Ortschaften. Angesprochen wurde zudem das Thema der Baukostenabgabe bzw. der Erschließungskosten. "Die Vertreter des Bauernbundes drängen darauf, dass für landwirtschaftliche Betriebsgebäude keine sekundären Erschließungskosten anfallen sollten", so der Landeshauptmann. Zudem sollten als primäre Erschließungskosten nur jene gerechnet werden, die für effektiv genutzte Dienste anfielen.

Auch um die Arbeitssicherheit ging es im Gespräch zwischen Landeshauptmann und Bauernbund-Spitze. Schließlich müssen die Bestimmungen des entsprechenden Staatsgesetzes auch von landwirtschaftlichen Betrieben eingehalten werden. "Dies sei allerdings, so klagen die Bauernvertreter, mit viel Bürokratie und hohen Kosten verbunden", so Durnwalder. Ein Problem stelle auch die Meldung von Verantwortlichen, Angestellten und mitarbeitenden Familienmitgliedern dar. Bis 15. Mai müsste diese beim Unfallversicherungsinstitut Inail eingereicht werden. "Das Problem ist, dass noch keine zweisprachigen Formulare vorliegen", so der Landeshauptmann, der deshalb von den Bauernbundvertretern ersucht worden ist, sich für eine Verlängerung der Frist bis Ende des Jahres einzusetzen.

Auf der Tagesordnung des heutigen Treffens standen auch die Wirtschaftskrise, die Förderung der Landwirtschaft, der Bürokratieabbau sowie der Absatz von landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten. "Zudem soll die Zusammenarbeit aller Sektoren im ländlichen Raum verbessert werden", so Durnwalder. Dafür sollen in den nächsten Wochen Aussprachen in den Bezirken stattfinden, und zwar zwischen den Vertretern der einzelnen Wirtschaftssektoren und der öffentlichen Hand.

chr

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