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Netzwerk von Konfliktmediatoren: Vereinbarung unterzeichnet

(LPA) Ein ganzes Netzwerk von Regionen wird sich um die Förderung der Integration und die Vermeidung von Konflikten bemühen. Dabei setzt man auf den Einsatz und den Austausch professioneller Kulturvermittler und Konfliktmediatoren. Die Vereinbarung zur Gründung des Netzwerks hat Landesrätin Barbara Repetto heute (24. April) mit Vertretern von elf Regionen und internationalen Partnern unterzeichnet.

Netzwerk aus der Taufe gehoben: LRin Repetto hat heute ihre Unterschrift unter die Vereinbarung gesetzt (Foto: LPA/Pertl)

Erfahrungen und Informationen rund um gelungene Beispiele sozialer Integration sollen innerhalb des Netzwerks fließen. Darüber hinaus will man auch professionelle Kulturvermittler und Konfliktmediatoren austauschen. Sie sollen ihr Know-how einbringen, um Integration zu fördern, Minderheiten zu schützen (und zwar auch die neuen, durch Einwanderung entstandenen) und Konflikte möglichst zu vermeiden. Das Netzwerk ist eine Fortsetzung des Vorläuferprojekts, mit dem den Figuren des Kulturvermittlers und des Konfliktmediators zum Durchbruch verholfen worden ist. Bereits damals hat sich Südtirol mit der Federführung hervorgetan, die das Land auch im heute aus der Taufe gehobenen Netzwerk übernehmen wird.

Dem Netzwerk, für das Landesrätin Repetto heute mit ihrer Unterschrift unter der entsprechenden Vereinbarung den Startschuss gegeben hat, gehören neben Südtirol auch das Trentino und die Regionen Kampanien, Kalabrien, Latium, Marken, Piemont, Sardinien und Sizilien an. Als internationale Partner konnten zudem die zuständigen Institutionen Belgiens, Frankreichs und Kataloniens für das Netzwerk gewonnen werden.

"Dieses Projekt wird von der Europäischen Union unterstützt, weil es sich humanitären Werten verschrieben hat: es bekämpft Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, setzt sich für die Vermeidung oder die Beseitigung der Ghettoisierung von Einwanderern ein und fördert die Integration", so Repetto, die heute auch angekündigt hat, dass geprüft werde, inwieweit parallel zum Netzwerk ein Kompetenzzentrum zu Kulturvermittlung und Konfliktmediation eingerichtet werden könne. "Südtirol hätte in jedem Fall alle Voraussetzungen, um ein solches zu beherbergen", so die Landesrätin.

chr

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