Politik | 24.04.2009 | 10:02

Landtags-Delegation aus Sachsen-Anhalt bei LH Durnwalder

(LPA) Um die Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise und zur Erhaltung von Arbeitsplätzen ging es gestern (23. April) in einem Gespräch von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit Vertretern der Finanzkommission des Landtags von Sachsen-Anhalt. Durnwalder hat seine Gäste zudem über die Entwicklung der Autonomie und den Steuerföderalismus aufgeklärt.

Angeführt von Präsidentin Angelika Klein halten sich die Vertreter der Landtags-Finanzkommission aus Sachsen-Anhalt derzeit in Südtirol auf. Nicht fehlen durfte dabei auch ein Besuch bei Landeshauptmann Durnwalder, der die Delegation gestern am späten Nachmittag im Bozner Palais Widmann empfangen hat. Bei dem Treffen ging's in erster Linie um einen Austausch von Informationen über die Krisenmaßnahmen, die in den beiden Ländern gesetzt worden sind. "Die Wirtschaftskrise betrifft uns schließlich alle und die einzelnen Regionen versuchen allesamt, eigene Maßnahmen zu setzen. Da ist ein Austausch über diese Maßnahmen willkommen", so Durnwalder, der seinen Gästen gegenüber hervorstrich, dass Südtirols Landesregierung versuche, die Krisenmaßnahmen zu finanzieren, ohne das Land in Schulden zu stürzen.

Neben der Wirtschaftskrise drehte sich das gestrige Gespräch auch um die Beziehungen der Länder zu Brüssel, besonders aber um den Einsatz der EU-Fonds. Zudem schilderte Durnwalder seinen deutschen Gästen die Entwicklung der Autonomie und der Beziehungen zu Rom, ging auf die Zuständigkeiten des Landes ein und lieferte einen kurzen Abriss der Verhandlungen rund um den Steuerföderalismus. Ausgetauscht hat man sich gestern schließlich auch über die Beziehungen der Verwaltung zu den Bürgern, über das Bildungssystem und nicht zuletzt über die Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung in den beiden Ländern.

chr