News / Archiv

News

Sieben Millionen Euro für Asphaltierungen: Nach Ostern geht's los

(LPA) Ist der Winter vorbei, werden Südtirols Straßen wieder auf Vordermann gebracht. "Wir investieren sieben Millionen Euro in die Asphaltierung verschiedenster Straßen, wobei die Arbeiten von kleinen und mittleren heimischen Unternehmen ausgeführt werden", erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner. Die Arbeiten unter Federführung des Straßendienstes des Landes beginnen nach Ostern.

Der Winter hat auch Südtirols Straßen zugesetzt. "Es waren vor allem die sehr frühen Schneefälle, die für Schäden gesorgt haben", so Paolo Montagner, Direktor des Straßendienstes des Landes. Nachdem die Böden vor den ersten Schneefällen noch nicht gefroren waren, sei sehr viel Wasser auch in tiefere Schichten gesickert. Mit dem Sinken der Temperaturen sei dieses Wasser gefroren, habe sich ausgedehnt und so die Asphaltdecke der Straßen an vielen Stellen gesprengt. "Der häufige Einsatz von Schneepflügen im heurigen Winter hat für zusätzliche Schäden an den Straßen gesorgt", so Montagner. Und auch der Salzverbrauch sei aufgrund der Witterung in diesem Winter höher gewesen als in anderen Jahren.

"In den Wintermonaten selbst können wir nur Schäden beheben, aber nicht größere Straßenabschnitte neu asphaltieren", eklärt Landesrat Mussner. Der Grund dafür sei, dass aufgrund der niedrigen Temperaturen kein heißer Asphalt aufgebracht werden könne. "Im Winter wird mit kaltem Asphalt gearbeitet und der eignet sich nur zum Beseitigen kleinerer Schäden an der Asphaltdecke", unterstreicht Montagner.

Entsprechend musste das Ende des Winters und das Ansteigen der Temperaturen abgewartet werden, bevor Südtirols Straßen wieder auf Vordermann gebracht werden können. "Derzeit haben wir eine ganze Reihe von Asphaltierungsarbeiten ausgeschrieben, sodass wir nach Ostern damit starten können", so der Bautenlandesrat. Die Aufträge würden klein gehalten, damit auch heimische Unternehmen zum Zug kommen könnten. Insgesamt werden sieben Millionen Euro in die neuen Asphaltdecken investiert. "Das sind immerhin 30 Prozent der für die außerordentliche Instandhaltung der Straßen zur Verfügung stehenden Mittel", so Mussner. Bei den Arbeiten werden zum größten Teil spezielle Materialien eingesetzt, die eine längere Lebensdauer und eine höhere Flexibilität aufweisen als herkömmlicher Asphalt.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap