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Verlagerung, BBT, Fahrverbote: LR Widmann trifft Amtskollegen Tilg

(LPA) Maßnahmen zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, die Brennermaut, ein Fahrverbot für besonders die Umwelt belastende Lkws, der Ausbau der Brennerbahn und gemeinsame Studien zur Gesundheitsbelastung durch den Verkehr: Dies waren die Themen, die Mobilitätslandesrat Thomas Widmann gestern (19. März) mit seinem Tiroler Amtskollegen Bernhard Tilg besprochen hat.

Gemeinsame Verkehrspolitik: LR Tilg und LR Widmann

Einig waren sich die beiden Landesräte darüber, dass trotz gesunkener Lkw-Fahrten über den Brenner einschneidende Maßnahmen zu einer Entlastung der entlang der Brennerachse lebenden Bevölkerung gesetzt werden müssten. "Langfristig ist es der Ausbau der Brennerbahn, mit dem diese Entlastung herbeigeführt werden soll, doch auch kurzfristig müssen wir Schritte zu einer besseren Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene setzen", so Widmann nach dem Treffen.

Eine Handhabe dazu biete die EU, die es nun erlaube, die Maut anzuheben, um für größere Kostenwahrheit im Güterverkehr zu sorgen. "Derzeit klafft die Maut in den unterschiedlichen Abschnitten des Brennerkorridors weit auseinander und bietet vor allem südlich des Brenners weite Spielräume", so der Südtiroler Mobilitätslandesrat. Neben der Anhebung der Maut könne auch ein grenzüberschreitendes Fahrverbot für besonders belastende Lkws zur Verlagerung und damit zur Entlastung beitragen. "Wir werden diesbezüglich ein gemeinsames Dokument erarbeiten", erklärt Widmann.

In der Zwischenzeit müssten auch die notwendigen Schritte gesetzt werden, um die Finanzierung des BBT und des Ausbaus der Eisenbahnachse über den Brenner sicherzustellen. "Die EU wird ihren Beitrag leisten, die Staaten müssen dies ebenfalls tun, aber auch wir als Länder haben entsprechende Möglichkeiten", so der Landesrat, der vor allem auf die Querfinanzierung verweist, durch die Einnahmen aus der Autobahnmaut zur Finanzierung von BBT und Zulaufstrecken verwendet werden sollen. 

Vereinbart haben die beiden Landesräte schließlich auch, verstärkt gemeinsam die Auswirkungen des Verkehrs auf Gesundheit und Umwelt im Alpenraum zu erforschen. "Schließlich gilt unser beider primäres Interesse der Erhaltung der Alpen als Lebensraum", so Widmann.

chr

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