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LH Durnwalder trifft Telecom-Spitze: Klagen vorgebracht

(LPA) Über die großen Schwierigkeiten mit den Telefonanschlüssen in diesem von heftigen Schneefällen gekennzeichneten Winter hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (19. März) Spitzenvertreter der Telecom informiert. Und er hat dabei die Zusage eingeholt, dass die Telecom den ländlichen Raum nicht vernachlässigen, sondern vielmehr einen Plan zur Modernisierung der Netze umsetzen werde.

Besseren Service eingefordert: LH Durnwalder mit der Telecom-Spitze (Foto: LPA/Pertl)

"Aufgrund der Mängel in diesem Winter war die Befürchtung angebracht, dass die Telecom wirtschaftlich weniger interessante ländliche Gebiete stiefmütterlich behandeln und die Netze nicht in dem Maße instand halten werde, wie dies eigentlich notwendig wäre", so Durnwalder. Dies würde im Gegensatz zur Politik der Landesregierung stehen, die stets versuche, den ländlichen Raum lebens- und konkurrenzfähig zu halten. "Und dazu gehören nun einmal funktionierende Strom-, Telefon- und Breitbandnetze", erklärt der Landeshauptmann.

Wie die Telecom-Vertreter, angeführt vom staatsweit für die Beziehungen zu den Lokalkörperschaften zuständigen Fabio Ruggeri, heute versicherten, sei es keinesfalls im Sinne ihres Unternehmens, ländliche Gebiete zu vernachlässigen. In Südtirol betreue Telecom rund 167.000 Anschlüsse, bei zehn Prozent davon hätten die Schneefälle für Probleme gesorgt. Probleme, die aber zu 87 Prozent innerhalb von zwei Tagen behoben worden seien, so die Telecom-Vertreter. In einigen Fällen seien allerdings lediglich vorübergehende Lösungen gefunden worden. "Mit der endgültigen Reparatur muss bis zur Schneeschmelze gewartet werden", so der Landeshauptmann.

Zufrieden zeigt sich Durnwalder mit dem Versprechen, dass Telecom in Südtirol einen Interventionsplan umsetzen wolle, an dessen Ende ein modernes Telefonnetz stehe. "Zudem hat man mir versichert, dass Telecom Möglichkeiten erforsche, die anfälligen Freileitungen durch neue Technologien zu ersetzen", erklärte der Landeshauptmann. Bei Telefonie und Breitband wolle man dabei verstärkt mit Brennercom kooperieren. "In jedem Fall haben die Telecom-Vertreter zugesagt, die Reklamationen von Gemeinden und Unternehmen umgehend zu überprüfen und deren Gründe zu beheben", so Durnwalder.

Eine Zusage gab's schließlich auch für das Call Center. So soll das für die gesamte Region zuständige Call Center in Bozen eingerichtet werden. "Man hat mir versprochen, dass dabei die Zweisprachigkeit verbessert werden soll", so Durnwalder.

chr

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