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Welttag der Menschen mit Down-Syndrom: Arbeitseingliederung wichtig

(LPA) Der 21. März ist der Welttag der Menschen mit Down-Syndrom. Soziallandesrat Richard Theiner hebt zu diesem Anlass die Bedeutung der Arbeitseingliederung von Betroffenen hervor. "Es gibt ein entsprechendes Gesetz, das nun durch die Initiative 'Plus+ 35' und durch die Arbeitseingliederung über Sozialgenossenschaften ergänzt wird", so Theiner.

Zum 50. Mal jährt sich in diesem Jahr die Entdeckung, dass eine Chromosomenabweichung Ursache des Down-Syndroms ist. Anders als andere Menschen weisen Menschen mit Down-Syndrom ein verdreifachtes Chromosom 21 auf, von dem sich auch der wissenschaftliche Namen des Down-Syndroms ableitet: Trisomie 21. In Südtirol gibt es rund 800 Betroffene.

Ein besonderes Interesse bei der Betreuung von Menschen mit Down-Syndrom gilt der Arbeitseingliederung, bei der das Ressort von Landesrat Theiner vor allem die Bemühungen des Arbeitskreises Eltern Behinderter (AEB) unterstützt. "Eine richtige Arbeitsstelle ist wichtig", betont Theiner. Eine Arbeit liefere einen Beitrag zum Lebensunterhalt, erleichtere die Anerkennung als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, gebe dem Leben Sinn und stärke die Lebensfreude. Entsprechend gebe es ein Gesetz, das die Arbeitseingliederung von Menschen mit Behinderung fördere.

Darüber hinaus sei vor zwei Jahren das Projekt "Plus+ 35" angestoßen worden. Dieses sah ursprünglich vor, 35 Betriebe gesondert zu fördern, die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung, also auch Menschen mit Down-Syndrom geschaffen haben. Dazu kommt der Versuch, gemeinsam mit den Arbeitsämtern die Arbeitseingliederung über eine Sozialgenossenschaft zu erleichtern.

"In 30 Jahren sind die Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung mit vorzeigbaren Ergebnissen ausgebaut worden", so Theiner. Das Land unterstütze Beratungen und Fortbildung für Angehörige und Betroffene ebenso, wie Frühförderungen, therapeutische Ansätze und den rechtlichen Austausch unter Angehörigen. "Auch bei der im Vorjahr umgesetzten Pflegesicherung haben sich Eltern von Kindern mit Down-Syndrom stark eingebracht", hebt Theiner hervor.

chr

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