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Mendelstraße: Arbeiten gehen weiter - Zeitweise Öffnung nur unter Aufsicht

(LPA) Heute Früh, 10. März, war die Straße auf den Mendelpass nach langer Sperrung zum ersten Mal wieder eine Stunde lang befahrbar, um den Pendlern den Weg ins Tal zu ermöglichen. Auch abends wird die Straße noch einmal eine Stunde lang geöffnet. "Diese Zeitfenster sind nur möglich, weil wir die Straße genauestens überwachen, ansonsten wäre die Situation noch zu gefährlich", so Landesrat Florian Mussner.

Die beiden je einstündigen täglichen Öffnungen der Straße sind ein Kompromiss zwischen den Interessen der Pendler und der Notwendigkeit, die Sicherungs- und Räumarbeiten auf und entlang der Passstraße fortzuführen. "Die Öffnung der Straße bedeutet nämlich nicht, dass die Arbeiten abgeschlossen sind", unterstreicht der Landesrat. Im Gegenteil: Bis dato konnten nur jene Arbeiten abgeschlossen werden, die eine zeitweilige Öffnung der Straße in den Zeitfenstern von 7.00 bis 8.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr überhaupt erst möglich machen.

"Sie waren aber nur ein erster Schritt, der zweite, den wir nun setzen, sind die Arbeiten zur gänzlichen Sanierung des betroffenen Abschnitts", so Mussner. Demnach müssten die Räumarbeiten fortgesetzt aber auch die bestehenden Steinschlagschutzbauten kontrolliert und mehrere neue montiert werden.

Neben der Notwendigkeit, weitere Arbeiten an der Straße durchzuführen, erlaubt es derzeit auch das Sicherheitsrisiko nicht, die Straße länger als zwei Stunden am Tag für den Verkehr zu öffnen. "Es gibt einen guten Grund, warum wir die Straße nur früh morgens und dann am Abend noch einmal öffnen: die Sonneneinstrahlung und die Temperatur", erklärt der Landesrat. Je wärmer es tagsüber werde, desto mehr Steine lösten sich aus den Hängen oberhalb der Straße und desto größer werde die Steinschlaggefahr. Selbiges gelte bei Regen- oder Schneefällen, bei denen die Straße möglicherweise aus Sicherheitsgründen auch wieder gesperrt werden müsse.

"Grundsätzlich ist die zeitweise Öffnung der Straße nur möglich, weil der betroffene Abschnitt in dieser Zeit von Mitarbeitern des Landesstraßendienstes unter Beobachtung gehalten wird", betont Mussner. Dies sei auch der Grund, warum eine Öffnung in der Nacht nicht möglich sei. Eine Überwachung der Hänge oberhalb der Straße wäre in der Dunkelheit nicht möglich.

chr

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