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LRin Repetto: Informationstechnologie als Ausweg aus der Krise

(LPA) Im Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) sieht Informatik-Landesrätin Barbara Repetto eine Chance für Südtirol, die Konjunktur in Zeiten weltweiter Krise anzukurbeln. "Wir versuchen dies auf drei Schienen: durch die Vergabe von Aufträgen an heimische IT-Firmen, durch die Unterstützung innovativer Projekte und durch die Weiterentwicklung der öffentlichen Verwaltung", so Repetto.

Beim "RUN IT-Technology Day" im TIS unterstrich Repetto die Bedeutung des ICT-Sektors für die Wirtschaft. "Rund ein Drittel des Marktes ist direkt vom Sektor Software abhängig", so die Landesrätin. ICT schaffe Arbeitsplätze, wirtschaftliche Stabilität und nachhaltiges Wachstum. "Deshalb legen wir als Landesregierung großen Wert auf die Unterstützung dieser innovativen Branche", betonte Repetto und zeigte drei Wege auf, wie die ICT in Südtirol gefördert werde.

Weg Nummer eins sei die Vergabe von Aufträgen an heimische ICT-Unternehmen. Ein Beispiel sei die Erschließung peripherer Gebiete mit Breitband-Verbindungen durch eine heimische Bietergemeinschaft. "Die Investition, die wir in diesem Bereich tätigen, ist eine strategische: Nur wenn es uns gelingt, auch entlegene Orte mit Breitband zu versorgen, werden wir deren wirtschaftliches Überleben sichern", so die Landesrätin. Dabei dürfe man nicht bei heutigen Technologien stehen bleiben, sondern müsse neben der Versorgung mit Glasfasern auch leistungsfähigere Wireless-Lösungen im Auge behalten.

Der zweite Weg zur Förderung der ICT-Entwicklung im Lande sei die Unterstützung innovativer Projekte durch das Land. "Dies kann in Form von Beratung etwa über das TIS oder in Form finanzieller Beiträge geschehen", so Repetto. So stärke man beispielsweise über den EU-Fonds EFRE die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen.  

Der dritte Weg sei schließlich jener einer Weiterentwicklung der Verwaltung. "Dank ICT können wir unsere Dienste an Bürgern und Betrieben sowie deren Partizipation ausbauen. Und eine schnelle, effiziente Verwaltung ist auch ein Standortvorteil", erklärte die Landesrätin. Wichtige Schritte in Richtung E-Government seien bereits gesetzt worden. "Diese Erfahrungen nutzen wir nun, um Dienste am Bürger zu optimieren, aber auch Dienste zu schaffen, die durch die neuen Medien erst möglich werden", so Repetto.

chr

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