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LR Widmann und Mussner zu "InfoMob": Sicherheit und zuverlässige Daten

(LPA) Das Landesstatistikinstitut ASTAT hat heute (4. März) unter dem Titel "InfoMob" eine umfassende Datensammlung zum Verkehr in Südtirol veröffentlicht (siehe eigene Aussendung). Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2007 und sind - zumindest für den öffentlichen Nahverkehr - die letzten brauchbaren, nachdem aufgrund der Gratisabos die Zahl der Entwertungen nicht mehr aussagekräftig sein wird.

"Ein Gesamtbild der Nutzerzahlen war immer nur bedingt möglich, weil die Daten aus unterschiedlichen Quellen stammen und zum Teil lückenhaft waren", so Thomas Widmann, für die Mobilität zuständiger Landesrat. Seit Herbst 2008 liegen nun überhaupt keine aussagekräftigen Daten mehr vor, nachdem rund 135.000 Nutzer mit Gratisabos unterwegs sind, die - ebenso wie die rund 15.000 verbilligten Abos - nicht entwertet werden müssen. "Senioren und Schüler scheinen damit nicht mehr als Nutzer auf", so Widmann. Man wisse zwar, wer ein Abo besitze, habe aber keine Anhaltspunkte, wie viel und auf welchen Strecken damit gefahren werde.

Stichproben und Rückmeldungen von Betreibern und Nutzern zeigten allerdings, dass die Nutzerzahlen des öffentlichen Nahverkehrs landesweit deutlich angestiegen seien. "Das geht so weit, dass es zum Teil schon zu Kapazitätsengpässen kommt, besonders in den Stoßzeiten", erklärt der Landesrat. Dies trotz des in den vergangenen beiden Jahren stark ausgebauten Bus- und Bahnangebots. 

Im Mobilitätsressort hat man einen starken Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage festgestellt: "Überall dort, wo das Angebot ausgebaut worden ist, werden massive Zuwächse der Fahrgäste verzeichnet, etwa bei den Citybusses in mittlerweile zwölf Gemeinden, durch die Einführung des Stunden- und Halbstundentakts zwischen den Zentren oder den Ausbau der Dienste an Sonn- und Feiertagen", so Widmann, dessen Fazit heißt: "Der Service wird offensichtlich geschätzt und immer mehr Bürger aller Altersgruppen greifen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurück.

Landesrat Florian Mussner begrüßt die Erhebung des ASTAT. "Die Daten aus der InfoMob-Erhebung sind für uns von grundlegender Bedeutung, weil sie die Planung der Verkehrswege im Lande erleichtern", so Mussner. Vor allem dort, wo man aus den Daten ein stetig steigendes Verkehrsaufkommen beobachten könne, sei durch eine geeignete Infrastruktur für die nötige Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu sorgen, so der Landesrat, der zudem auf die Anliegen der Bürger verweist, die entlang solcher Verkehrswege leben. "Übersteigt das Verkehrsaufkommen ein erträgliches Maß, dann haben wir Alternativen zu schaffen, wie wir dies etwa mit den Umfahrungen tun, die die Ortskerne entlasten und damit die Lebensqualität steigern", so Mussner.

 

chr

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