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Untertunnelung Sonnenburg und Einfahrt ins Gadertal: "Arbeiten gehen weiter"

(LPA) "Wir sind nach wie vor überzeugt von beiden Projekten, sowohl von jenem für die Untertunnelung der Sonnenburg, als auch von jenem für die neue Einfahrt ins Gadertal." Dies betonte Bautenlandesrat Florian Mussner bei der gestrigen (25. Februar) Bürgerversammlung in St. Lorenzen. Dort gab's Einblicke in die Projekte aber auch nähere Informationen über die im Bereich Sonnenburg entstandenen Schäden.

Projekte erläutert: LR Mussner mit Gemeindevertretern und Experten bei der Bürgerversammlung in St. Lorenzen

Beide Projekte, so betonte Mussner gestern, seien in enger Absprache mit der Gemeinde und Experten des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes entwickelt worden. "Dank dieser Absprache konnten wir bereits im Vorfeld bedeutende Verbesserungen vornehmen", so der Landesrat. Was das Gadertal betreffe, so werde mit der Klosterwald-Variante eine kreuzungsfreie Einfahrt geschaffen, die an die Pendlerströme angepasst sei, weit kürzere Umwege mit sich bringe und zudem die Ensembles Sonnenburg und Kniepass gleichermaßen schone. "Ist die neue Einfahrt einmal fertiggestellt, werden St. Lorenzen und Pflaurenz vom Durchzugsverkehr entlastet, die derzeit oft katastrophale Verkehrssituation hat ein Ende", so Mussner.

"Priorität hat auch die Untertunnelung der Sonnenburg, weil die Stützmauern auf der heutigen Trasse nur mehr kurzfristig Sicherheit bieten", erklärte der Landesrat. Zudem bringe der Tunnel eine Verkehrsberuhigung des Unterdorfes mit sich. "Wir wussten von vornherein um die kulturelle Bedeutung von Sonnenburg und haben ein umfangreiches Monitoring-System eingeführt", so Mussner. Die Erhebungen hätten gezeigt, dass die durch die Sprengungen verursachten Erschütterungen unter der Schwelle gelegen hätten, die für sensible Gebäude gilt.

Trotzdem seien Schäden aufgetreten. "Eigentlich ist nur ein Schaden nennenswert, und zwar ist ein fünf mal zehn Zentimeter großes Stück im Randbereich eines Freskos in der Krypta des Hl. Nikolaus abgebröckelt", erklärte Mussner. Mit Ausnahme kleinerer Haarrisse seien weder Risse noch andere Schäden entstanden. Mit dem Landesdenkmalamt werde man für eine Behebung des entstandenen Schadens sorgen.

"Wir sind zuversichtlich, den Tunnelvortrieb bald fortsetzen zu können - selbstverständlich mit allen Sicherheitsvorkehrungen", so der Landesrat. Noch sei unklar, welcher Technik man sich beim weiteren Vortrieb bedienen werde. "Es ist aber klar, dass die Arbeiten weitergehen werden", betonte Mussner.

chr

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