News / Archiv

News

Maßnahmen gegen Krise: LR Repetto verhandelt in Rom

(LPA) Über Maßnahmen zur Abfederung der Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise auf die Arbeitnehmer hat Landesrätin Barbara Repetto heute (24. Februar) im Arbeitsministerium in Rom verhandelt. Für Arbeitnehmer, die ihren Job verlieren, nicht aber auf den Lohnausgleich zurückgreifen können, hat Repetto heute in Rom die Zahlung eines Vorschusses von 500.000 Euro erreichen können.

Für konkrete Maßnahmen zur Abfederung der Folgen der Wirtschaftskrise, vor allem aber zur Aus- und Weiterbildung von Arbeitern, die in Folge der Krise ihre Jobs verloren haben oder in die Lohnausgleichskasse überstellt worden sind, sollen auch die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) herangezogen werden. Wie die Programme aussehen sollen, die zwischen dem Staat, den Ländern und dem Fürsorgeinstitut Inps abzustimmen sind, wurde heute in Rom verhandelt.

Als ersten Schritt hat Rom heute schon einmal 500.000 Euro locker gemacht. Sie sollen Arbeitnehmern zugute kommen, die aufgrund der Krise ihren Job verlieren, nicht aber auf den Lohnausgleich zurückgreifen können. Mit den Mitteln soll die Fortzahlung von Sozialleistungen und Bezügen gewährleistet werden. "Mit dem Arbeitsministerium haben wir uns darauf verständigt, dass das Land die entsprechenden Richtlinien festlegen kann", so die Landesrätin, die sich davon eine unbürokratischere Abwicklung erhofft. "So wird das Fürsorgeinstitut Inps die Mittel schneller an die Betroffenen auszahlen können", erklärt Repetto.

Zweites Standbein der Sondermaßnahmen wird ein Abkommen zwischen dem Land und den Sozialpartnern sein, in dem man sich auf die Zugangskriterien zu den Sondermaßnahmen einigen wird. "Selbstverständlich müssen wir dabei von den Schwächsten am Arbeitsmarkt ausgehen, also in erster Linie von Über-45-Jährigen und Frauen", so die Landesrätin. Bereits am 12. März hat die Landesrätin einen ersten Runden Tisch einberufen, an dem sie mit den Vertretern der Sozialpartner über die Sondermaßnahmen gegen die Krise beraten will.

"Der heutige ist ein erster Schritt, insgesamt sollen bis zu 1,5 Millionen Euro von Rom für die Sondermaßnahmen in Südtirol bereit gestellt werden, zu denen auch die von der Region zur Verfügung gestellten Mittel kommen sollen", so die Landesrätin.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap