Verschiedenes | 25.02.2009 | 12:59

Neuer Landesbeirat für Chancengleichheit ernannt

(LPA) Seit Montag hat Südtirol einen neuen Landesbeirat für Chancengleichheit. Der von der Landesregierung ernannte Beirat ist der fünfte seit dessen Einführung im Jahr 1990. "Der Beirat leistet seit fast zwei Jahrzehnten wertvolle Sensibilisierungsarbeit, die viel zu einem Umdenken und zur Gleichstellung der Geschlechter beigetragen hat", so Landesrätin Barbara Repetto.

Der Beirat fungiert als beratendes Organ der Landesregierung, wenn es um Fragen der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau geht. Er besteht aus 15 Frauen und bleibt für die Dauer einer Legislaturperiode im Amt. Im neuen Beirat sitzen Elena Morbini (Netzwerk Frauen-Arbeit), Doriana Pavanello (Agb-Cgil), Christine Zwerger (Bäuerinnenorganisation), Katrin Mall (Die Freiheitlichen), Franca Toffol (Dachverband der kulturellen Frauenverbände), Martina Kirchler (Alchemilla), Elisabeth San Nicoló Tribus (Frauen helfen Frauen), Margareth Fink (Frauen im KVW), Ingrid Runggaldier (Grödner Frauenstammtisch), Patrizia Trincanato (Grüne Fraktion), Helga Pedrotti (Katholische Frauenbewegung), Astrid Pichler (Netzwerk Wnet), Ida Lanbacher (Plattform für Alleinerziehende), Reinhild Campidell (Süd-Tiroler Freiheit) sowie Ulrike Oberhammer (SVP-Frauenbewegung).

"Zu den primären Zielen des Beirats gehört die Beseitigung von Ungleichheiten und die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern", so Repetto. "In dieser Hinsicht hat der Beirat in den letzten Jahren viel Aufbauarbeit geleistet und dazu beigetragen, dass die Gesellschaft überhaupt für dieses Thema sensibilisiert worden ist." Zudem sei es dem Beirat unter der Führung von Julia Unterberger und Alessandra Spada gelungen, zahlreiche Aspekte der Chancengleichheit in die öffentliche Diskussion zu bringen. "Das ist oft als Provokation verstanden worden, war aber nötig, um ein gesellschaftliches Nachdenken in Gang zu setzen", so die Landesrätin.

Auch in der am Montag angelaufenen Amtszeit wird der Landesbeirat Vorschläge zu Landesbestimmungen ausarbeiten, Treffen, Tagungen und Konferenzen organisieren und die Öffentlichkeit über verschiedenste Kanäle über das zentrale Anliegen des Beirats informieren: einer tatsächlichen Gleichstellung von Frau und Mann in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens näher zu kommen.

chr

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