Verschiedenes | 16.02.2009 | 10:44

LRin Repetto: Einwanderungs-Beobachtungsstelle wiederbeleben

(LPA) Die für die Einwanderung zuständige Landesrätin Barbara Repetto möchte die entsprechende Beobachtungsstelle wiederbeleben. In diesem Zusammenhang hat sie sich mit Forschern an der Europäischen Akademie (Eurac) getroffen, die im Rahmen des Projekts "Migralp" das Phänomen der Einwanderung unterschuchen.

Mit dem Projekt "Migralp" sei die Grundlagenarbeit fortgeführt worden, die die Einwanderungs-Beobachtungsstelle geleistet habe, so Repetto nach dem Treffen mit den Eurac-Wissenschaftlern. "So kann vermieden werden, dass in der Zeit nach dem Auslaufen der Beobachtungsstelle wichtige Erkenntnisse verloren gehen", erklärte die Landesrätin, die auch darauf verwies, dass die Beobachtungsstelle aufgrund der Sensibilisierungsarbeit in Form von Grundlagenstudien und öffentlichen Veranstaltungen von der EU in die Liste der Best-Practice-Beispiele aufgenommen worden war.

Gerade aus diesem Grund will Repetto die Beobachtungsstelle wiederbeleben. "Wir werden in den kommenden Wochen die Basis für eine neue Struktur schaffen, die einerseits über volle Autonomie in Sachen Forschung verfügt, die andererseits aber auch in enger Abstimmung mit dem zuständigen Landesressort arbeiten soll", so die Landesrätin. In diesem Zusammenspiel könne die Einwanderungs-Beobachtungsstelle wichtige Anhaltspunkte für eine effiziente Einwanderungs- und Integrationspolitik liefern, die sich Repetto zudem auch von den Erkenntnissen aus dem Projekt "Migralp" verspricht.

"Ich halte es darüber hinaus für notwendig, dass alle Landesabteilungen, die in Sachen Einwanderung eine Rolle spielen, ihre Vorgangsweisen engstmöglich abstimmen, um so den Informationsfluss und letztendlich das Ergebnis unserer Einwanderungs-Politik weiter zu verbessern", so die Landesrätin abschließend.

chr