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Umfahrung von Wolkenstein: Projekte bis 3. Februar abgeben

LPA - Noch bis zum morgigen 3. Februar haben Planer Zeit, ihre Projekte für den Ideenwettbewerb zur Umfahrung von Wolkenstein im Bautenressort des Landes abzugeben. Insgesamt 52 Interessenten haben die entsprechenden Unterlagen abgeholt. Durch den Wettbewerb will das Bautenressort des Landes eine angemessene Lösung für eine Umfahrung der vom Durchzugsverkehr geplagten Ortschaft Wolkenstein finden.

Im Rahmen des Ideenwettbewerbs, der europaweit ausgeschrieben wurde, müssen die Projektanten eine Machbarkeitsstudie für die Umfahrung von Wolkenstein erstellen, wobei sie größtmöglichste planerische Freiheiten haben. Es ist weder vorgegeben an welchen Punkt die Umfahrung beginnen oder enden soll, noch auf welcher Talseite sie verlaufen muss. Auch wie viele Brücken oder Tunnel gebaut werden sollen, liegt im Ermessen der Projektanten. „Die Verkehrsentlastung von Wolkenstein soll durch eine landschaftlich vertretbare und wirtschaftlich machbare Umfahrungsstraße möglich werden“, erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner.

Durch eine Ausfahrt hin zum Dorfzentrum sollen alle wichtigen Einrichtungen und natürlich auch die Aufstiegsanlagen erreichbar bleiben, ähnlich wie es bei der Umfahrung von St. Christina der Fall ist. „Alles in allem soll die Lebensqualität in Wolkenstein für die dort wohnenden Bürger steigen“, unterstreicht der Bautenlandesrat. Derzeit rolle sowohl im Sommer als auch im Winter der Tourismusverkehr auf der derzeit sehr schmalen Straße mitten durchs Wohngebiet, was für die Bürger belastend sei, so der Landesrat.

Für die neue Straße ist eine Entwurfsgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern vorgesehen. Besonderes Augenmerk liegt bei den Vorschlägen der Ingenieure und Architekten auf der verkehrstechnischen, bautechnischen und strukturellen Lösung, auf der Einbindung in die Landschaft, auf geringen Umweltauswirkungen, auf der ästhetischen und architektonischen Qualität, auf der Baustellenorganisation, auf den Einfluss der Arbeiten auf den Verkehr sowie auf der Dauerhaftigkeit des Baus und schließlich auch auf den Instandhaltungskosten und dem wirtschaftlichen Aspekt im Allgemeinen.

Als Richtwert für die Baukosten wurden 32 Millionen Euro (inklusive Sicherheitskosten und ohne Summen zur Verfügung der Verwaltung) berechnet. Die Wettbewerbsgewinner bekommen nicht nur ein Preisgeld von 25.000 Euro, sondern zudem den Auftrag ein Vorprojekt und ein endgültiges Projekt für die Umfahrung auszuarbeiten.

Noch bis zum 3. Februar 2009 um 12 Uhr können Ingenieure und Architekten ihre Projekte im Bautenressort des Landes, Crispistraße 2, in Bozen einreichen.

SAN

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