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Bautenressort bemüht um Bürokratieabbau

LPA - Über Wege die Betriebe in Sachen Bürokratie zu entlasten, ging es heute, 21. Jänner, bei einem von Bautenlandesrat Florian Mussner einberufenen runden Tisch mit den Direktoren im Bautenressort am Vormittag und bei einer öffentlich zugänglichen Ideenschmiede am Nachmittag. Mehr als 50 Punkte, wie Bürokratie abgebaut werden kann, von mehr Elektronisierung bis hin zur Vereinfachung von Gesetzen wurden dabei diskutiert.

LR Mussner: "Wir wollen die Betriebe durch Bürokratieabbau entlasten" (FOTO:LPA/Pertl)

„Wir wollen die Unternehmen angesichts der nahenden weltweiten Wirtschaftskrise entgegen kommen und Bürokratie abbauen, wo es möglich ist, damit die Betrieb zumindest davon befreit sind“, erklärte Bautenlandesrat Mussner.

Durch technische Änderungen werde es in einigen Bereichen sehr schnell Erleichterung geben, sagte Mussner. In anderen Bereichen könne Bürokratie auch durch Verwaltungsmaßnahmen eingeschränkt werden. „Um gewisse Maßnahmen umzusetzen, müssen aber Gesetze geändert werden, was einige Zeit benötigt“, erläuterte Mussner. „Damit wir genau wissen, was für die Betrieb besonders belastend ist, sammeln wir die Anregungen der Vertreter der Firmen und der Techniker“, sagt der Bautenlandesrat. Die Führungskräfte im Bautenressort sowie die Vertreter der externen Techniker konnten ihre Anregungen am Vormittag bei einem Runden Tisch mit dem Landesrat einbringen.

Auch bei der Ideenschmiede am Nachmittag kamen eine ganze Reihe Punkte zur Sprache, wie Bürokratie abgebaut werden könnte. So sollen beispielsweise Ausschreibungen und Angebote elektronisch abgewickelt und Projekte nur mehr digital übermittelt werden. Für kleinere Arbeiten könnte aufwändige Projektdokumentation entfallen. Die Ämter sollen sich vermehrt die von Unternehmen abgegebenen Daten austauschen. Sämtliche Verfahren und auch die Ausbezahlung der Baufortschritte sollen laut Mussner beschleunigt werden. Verschiedene Nachweise und komplizierte Berechnungen sowie aufwändige Überwachungen sollen nicht mehr angewandt werden. Die Firmen müssen demnach laut Mussner mehr Eigenverantwortung zeigen. Auch die Einheitsbescheinigung über die Entrichtung der Sozialvorsorgebeiträge  DURC sei, so Landesrat Mussner, für Firmen oft ein Hemmschuh, weshalb das Vorweisen dieses Dokuments am Beginn und am Ende der Durchführung von Arbeiten genüge, ohne dass so die Schwarzarbeit gefördert würde. Gefordert wurde zudem die Vereinfachung der Gesetze. Auch häufige Änderungen derselben sollten vermieden werden.

Die zahlreichen diskutierten Ideen werden nun im Bautenressort überprüft. Gemeinsam mit den Bauplanern, den betroffenen Verbänden und den Gemeinden werde man daran gehen, umsetzbare Lösungen für weniger Bürokratie zu finden, sagte Mussner.

SAN

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