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BSE-Kontrollen: Altersgrenze für Rinder auf 48 Monate angehoben

(LPA) Auch in Südtirol müssen nur noch Rinder einem BSE-Test unterzogen werden, die bei der Schlachtung älter als 48 Monate waren. Bisher galt ein Mindestalter von 30 bzw. 24 Monaten. "Mit der Erhöhung des Mindestalters kommen wir den neuen Bestimmungen des Gesundheitsministeriums nach, auf die Lebensmittelsicherheit hat sie keine Auswirkungen", so Landesrat Hans Berger.

Neue Erkenntnisse in Sachen BSE haben dazu geführt, dass das römische Gesundheitsministerium mit dem Segen der EU den BSE-Überwachungsplan überarbeitet hat. Zentrales Element ist die Erhöhung der Altersgrenze, ab der bei geschlachteten oder verendeten Rindern ein BSE-Test durchgeführt werden muss. Bisher galt ein Mindestalter von 30 Monaten bei regulären Schlachtungen (also auch Hausschlachtungen) und eines von 24 Monaten bei Rindern, die verendet im Stall aufgefunden worden sind oder notgeschlachtet werden mussten. Mit der Anpassung des Überwachungsplans gilt nun ein einheitliches Mindestalter von 48 Monaten. 

Italien steht in der EU nicht allein mit dieser Entscheidung. Auch in Belgien, Dänemark, Deutschland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Luxemburg, in den Niederlanden, Österreich, Portugal, Finnland, Schweden und im Vereinigten Königreich konnte die BSE-Test-Altersgrenze nach den entsprechenden Überprüfungen der EU angehoben werden. "Rinder, die nicht in einem dieser Staaten geboren worden sind, unterliegen auch weiterhin dem bisher gängigen Überwachungsplan", so Agrarlandesrat Berger. Das heißt: Für sie gelten noch die bisherigen Altersgrenzen von 30 bzw. 24 Monaten.

"Die Entscheidung der EU, wonach die Altersgrenze angehoben werden konnte, fußt auf eingehenden Untersuchungen", betont der Landesrat, der unterstreicht, dass im Mittelpunkt all dieser Forschungen die Lebensmittelsicherheit gestanden habe. "Die Untersuchungen haben gezeigt, dass sich durch die Anhebung der Altersgrenze in Staaten mit einem rigiden Überwachungssystem keine Risiken für die Fleischkonsumenten ergeben und nur deshalb hat die EU - und haben auch wir - grünes Licht für den neuen Überwachungsplan gegeben", so Berger.

chr

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