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LR Mussner: „Bauen für alle und Unterstützung für lokale Firmen“

LPA - Eine ganze Menge an Bauvorhaben will Bautenlandesrat Florian Mussner in der neuen Legislaturperiode umsetzen. „Die Bauprogramme werden auf ganz Südtirol abgestimmt. Nicht nur in den Städten werden Projekte verwirklicht, sondern auch auf dem Land“, sagt Mussner. Zudem ist das Bautenressort dabei, ein umfangreiches Maßnahmenpaket zu erarbeiten, um der Krise im Bausektor gegen zu steuern und heimische Unternehmen zu unterstützen.

„Neben den großen Vorhaben wie den dringenden Arbeiten an Schulen oder dem Bau wichtiger Umfahrungen, die wir natürlich umzusetzen versuchen, werden die Bauvorhaben gleichmäßig auf das ganze Land aufgeteilt“, sagt Mussner. Nicht nur Projekte in den großen Orten, sondern auch in der Peripherie sollen umgesetzt werden, damit die Bürger auch dort alle wichtigen Strukturen vorfinden und gut leben können, beschreibt Mussner eines seiner wichtigsten Anliegen für die neue Legislaturperiode.

„In der Baubranche gilt das Bautenressort des Landes als einer der großen Auftraggeber, deshalb erwartet sich die Wirtschaft von uns natürlich Maßnahmen gegen die Krise im Bausektor“, sagt Mussner.

Ein erster Schritt in Sachen Erleichterung für die Unternehmen wird der Bürokratieabbau bei der Vergabe von Arbeiten des Bautenressorts sein. Dazu gibt es eine eigene Ideenschmiede, und zwar bereits am 21. Jänner in der Freien Universität in Bozen. „Durch Bürokratieabbau wie die elektronische Auftragsvergabe, die digitale Unterschrift und digitale Übermittlung von Projekten wollen wir die Betriebe entlasten“, betont der Landesrat.

Außerdem sollen laut Mussner alle Verfahren bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen vereinfacht werden. „Wichtig ist zudem, dass die Bezahlung der einzelnen Baufortschritte beschleunigt wird und die Unternehmen so schneller Geld in ihren Kassen haben“, sagt der Landesrat.

Ein wichtiges Instrument, die heimischen Firmen zu schützen und möglichst viele Unternehmen zum Zug kommen zu lassen, sei das Landesbautengesetz, ist Bautenlandesrat Mussner überzeugt. Bei geladenen Wettbewerben der Landesverwaltung unter EU-Schwelle werden laut Mussner beispielsweise die Firmen zu 50 Prozent durch das Los ermittelt. Die andere Hälfte wird im Rotationsprinzip eingeladen. Dieses System gelte es auch auf die Arbeitsvergabe in den Gemeinden auszuweiten, meint Mussner.

„Bereits in den vergangenen Jahren konnten über 90 Prozent der Aufträge des Bautenressorts an heimische Firmen vergeben werden. Dabei haben diese auch hohe Auftragsvolumen bekommen“, unterstreicht Mussner. Dieser Kurs solle beibehalten werden, so der Landesrat. „Zudem werden wir die Aufträge wie etwa Tischlerarbeiten, Elektrikerarbeiten, Maurerarbeiten usw. vermehrt getrennt ausschreiben, damit viele kleine Betriebe zum Zuge kommen“, erklärt Mussner.

„Ob wir alle Bauvorhaben und die Maßnahmen für die heimische Wirtschaft umsetzen können, hängt von den Finanzmitteln ab“, so der Landesrat. 2008 belief sich das Budget des Bautenressorts auf 266 Millionen Euro. „Für 2009 brauchen wir mindestens genauso viel Geld“, sagt Landesrat Mussner.

SAN

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