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LH Durnwalder trifft Gouverneur von Kamtschatka: Zusammenarbeit

(LPA) Die geographische Distanz ist riesig, die Interessen aber sind ähnlich: Südtirol und die ostrussische Region Kamtschatka wollen in Zukunft gemeinsam das touristische Potenzial der jungen Region entwickeln. Darauf haben sich heute (7. Jänner) Landeshauptmann Luis Durnwalder und Alexey Kusmitsky, Gouverneur von Kamtschatka, verständigt.

Zusammenarbeit angestrebt: LH Durnwalder mit Gouverneur Kusmitsky (Foto: LPA/Pertl)

Kusmitsky bezeichnete Kamtschatka heute als "östlichsten Vorposten Russlands" und skizzierte die Strategien zur Entwicklung der erst im Juni 2007 aus der Fusion zweier kleinerer Provinzen entstandenen Region. "Wir setzen auf drei Schwerpunkte", so der Gouverneur: die Fischerei, die Förderung von Rohstoffen sowie die Entwicklung des Tourismus. In letzterem Bereich soll Südtiroler Know how zum Einsatz kommen. "Wir haben von Südtirols Wintertourismus und vor allem vom Wissen und Können im Bereich der Wintertechnik bereits viel gehört und wollten uns nun selbst ein Bild machen", erklärte Kusmitsky den Grund seines Besuchs.

Dieser Tage ist der Gouverneur mit seiner Delegation in Südtirols Wintersporthochburgen Gröden und Abtei ebenso unterwegs wie in Schnals, Ulten oder im Skigebiet Meran 2000. "So bekommen unsere Gäste einen Eindruck vom Entwicklungsstand unserer Wintersportgebiete", so Landeshauptmann Durnwalder, der hofft, dass die Zusammenarbeit mit Kamtschatka im Export von Südtiroler Know how und nicht zuletzt auch Anlagen in den fernen russischen Osten münden kann.

Interesse zeigen die Gäste aus Kamtschatka auch am Modell des Klimahauses. "Das Klima im Osten Russlands ist rau, der Energieverbrauch entsprechend", so Durnwalder. Mit dem Know how Südtirols bei Energieeinsparung und Wärmedämmung könne dieser Verbrauch deutlich gesenkt werden. "Heute Nachmittag wird sich die Delegation deshalb ein Bild vom Klimahaus-Modell und seinen Vorteilen machen", so der Landeshauptmann.

Die Zusammenarbeit mit Kamtschatka führt Durnwalder auf die guten Kontakte zurück, die man in den letzten Jahren mit Moskau geknüpft habe. "Auch derzeit halten sich russische Regierungsmitglieder in Südtirol auf", so der Landeshauptmann, der im September on Kamtschatka besuchen wird, um die Situation vor Ort zu studieren.

chr

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