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Umfahrung Auer: Tunnel „Castelfeder“ wird am 7. Jänner für Verkehr geöffnet

LPA - Nach den technischen Abnahmeprüfungen am Vormittag, 7. Jänner, soll der neue Tunnel „Castelfeder“ am Mittwochnachmittag für den Verkehr freigegeben werden. Damit wird auch das Gros der Arbeiten für das erste Baulos der fast drei Kilometer langen und rund 70 Millionen Euro teuren Umfahrung von Auer abgeschlossen.

Voraussichtlich ab 15 Uhr können die ersten Fahrzeuge durch den neuen Tunnel "Castelfeder" rollen. Die Eröffnung des Tunnels hatte sich einige Tage verzögert, weil die Übergabe einer Telefonlinie-Linie durch die Telecom ausstand. Diese Linie dient dem Betrieb der Ampelanlage, die Gefahrensituationen anzeigt.

Nun soll der Tunnel nach den technischen Abnahmeprüfungen, die für Mittwochvormittag anberaumt sind, voraussichtlich am Mittwochnachmittag für den Verkehr geöffnet werden. 

Der 982 Meter lange Tunnel unter dem Castelfederberg, der nach der Autobahnausfahrt Auer-Neumarkt beginnt, ist Teil des ersten Bauloses für die Umfahrung von Auer. Dazu gehört außerdem der 145 Meter lange Tunnel "Montan", der bereits seit 2007 befahrbar ist, sowie ein Rondell zwischen den Tunnels zur Anbindung ans Fleimstal und das Dorf Auer. Diese Anbindung sorgt dafür, dass der Verkehr aus dem Fleimstal zur Brennerautobahn an Auer und Neumarkt vorbeigeführt wird. Insgesamt kosten die Arbeiten für das erste Baulos der Umfahrung von Auer rund 32,5 Millionen Euro. 25 Millionen Euro steuert die Autobahngesellschaft bei. Das erste Baulos als Ganzes wird im heurigen Frühling mit den letzten Feinarbeiten am Tunnel abgeschlossen.

Der Durchzugsverkehr werde durch die Umfahrung verlagert und die Orte Auer und Neumarkt würden so erheblich an Lebensqualität gewinnen, ist Bautenlandesrat Florian Mussner überzeugt. Gerade im Winter würden oft täglich bis zu 50.000 Fahrzeuge durch diese Orte unterwegs sein, sagt Mussner.

Noch diesen Monat sollen die Arbeiten für das zweite Baulos der Umfahrung von Auer beginnen. Dazu gehört der rund einen Kilometer lange Tunnel „St. Daniel“, der an das Rondell zur Anbindung an Auer mit zwei Ebenen anschließt und 2012 befahrbar sein soll. Für deises Baulos fallen Kosten von rund 26 Millionen Euro an.

Wie Mussner betont, werde nicht nur darauf geachtet, eine technisch einwandfreie Straße zu bauen, sondern auch darauf, den neuen insgesamt 70 Millionen Euro teuren Verkehrsweg gut an die Landschaft anzupassen, die Geh- und Radverbindungen zu erhalten und Vorrichtungen zum Lärmschutz anzubringen.

 

SAN

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