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Zivilschutz: Land übernimmt Richtfunkstrecken

(LPA) Die Richtfunkstrecken in ganz Südtirol, und zwar auch jene, die bisher von den Rettungsorganisationen betrieben worden sind, werden mit dem neuen Jahr vom Land übernommen. Der Vertrag ist heute (30. Dezember) von den Vertretern des Bergrettungsdienstes, der Feuerwehren und des Weißen Kreuzes sowie von Landeshauptmann Luis Durnwalder unterzeichnet worden.

Übernahme besiegelt: (v.l.) Preindl, Rammlmair, Staffler, Hofer, LH Durnwalder, Holzer und Walcher (Foto: LPA/Pertl)

Bis dato hatten der Bergrettungsdienst im Alpenverein (AVS), die Freiwilligen Feuerwehren und das Weiße Kreuz ebenso wie der Zivilschutz des Landes je eigene Richtfunkstrecken unterhalten. "Diese Strecken sind zwar gemeinsam genutzt, trotzdem aber Ressourcen durch Doppelgleisigkeiten nicht optimal eingesetzt worden", so Landeshauptmann Durnwalder heute nach der Unterzeichnung der Vereinbarung, die es nun ermöglichen soll, Synergien zu nutzen und so auch Kosten einzusparen.

Konkret sieht der heute unterzeichnete Vertrag vor, dass der BRD, der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren und der Landesrettungsverein Weißes Kreuz die eigenen Richtfunkstrecken mit 1. Jänner 2009 an das Land abtreten. Das Land wird im Gegenzug die Aufgabe übernehmen, die Anlagen instandzuhalten sowie zu warten und dafür auch die Kosten tragen. Um die Richtfunkstrecken kümmern wird sich der Landesfunkdienst in der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz.

"Nachdem die Richtfunkstrecken aber das Rückgrat für die gesamte Funk-Kommunikation im Land sind, können die Organisationen die Strecken selbstverständlich auch weiterhin nutzen", so Durnwalder. Dadurch wird die Nutzung des Funksystems für den Sprechfunk, die Alarmierung und nicht zuletzt die Datenübertragung weiter möglich bleiben.

Die Übertragung der Richtfunkstrecken an das Land besiegelt haben heute im Beisein von Ressortdirektor Heinrich Holzer, Hanspeter Staffler, Direktor des Landeszivilschutzes, sowie Günther Walcher, Direktor des Landesamts für Zivilschutz, die Vertreter des BRD, Toni Preindl, des Landesverbands der Freiwilligen Feuerwehren, Rudolf Hofer, und des Weißen Kreuzes, Georg Rammlmair, sowie Landeshauptmann Durnwalder.

chr

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