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IRAP: Land arbeitet weiter mit Einnahmen-Agentur zusammen

LPA - Bei der Verwaltung der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP und des regionalen Zuschlags auf die Einkommenssteuer wird das Land auch weiterhin mit der staatlichen Einnahmen-Agentur zusammenarbeiten. Dies haben Finanzlandesrat Werner Frick und der Direktor der Agentur, Giovanni Achille Sanzò, vereinbart. Mit der Zusammenarbeit will das Land vor allem Kosten sparen.

LR Werner Frick und Giovanni Achille Sanzò bei der Unterzeichnung der Konvention mit der Agentur der Einnahmen

"Die Auslagerung der Verwaltung der beiden Steuern kostet das Land weit weniger als eine hausinterne Abwicklung", erklärt dazu Landesrat Frick. So machten die Kosten nur 0,15 Prozent der Steuereinnahmen aus. "Außerdem bietet die Agentur dem Land einen professionellen Dienst und ist dem Steuerpflichtigen ein kompetenter Ansprechpartner", so Frick, der sich mit Sanzò geeinigt hat, dass dessen Agentur den Dienst bis Ende 2009 zu denselben Konditionen durchführen wird wie im Vorjahr.

Mit der neuen Vereinbarung wird eine Zusammenarbeit fortgesetzt, die seit 2003 besteht. Seit damals hebt die Einnahmen-Agentur die IRAP und den Einkommenssteuer-Zuschlag ein, berät die Steuerpflichtigen und kümmert sich um Streitverfahren. Das Landesamt für Abgaben überwacht die Verwaltungsarbeit der Agentur und legt die Rahmenbedingungen fest.

Die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP stellt in Südtirol mit 332 Millionen Euro den höchsten Anteil am Steueraufkommen. Sie ist für rund 68 Prozent der Landesabgaben und etwa 6,2 Prozent des Gesamthaushaltes verantwortlich. Mit dem Finanzgesetz zum diesjährigen Landeshaushalt ist die Steuer allerdings wesentlich verändert worden. So wurde der Steuersatz um 0,5 Prozentpunkte für alle Unternehmen gesenkt. Für Unternehmen die gleichzeitig auf eine Wirtschaftsförderung verzichten, wird der Hebesatz um weitere 0,5 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent verringert. "Mit diesem Schritt nimmt Südtirol eine Vorreiterrolle im regionalen Vergleich ein", erklärt Landesrat Frick. Darüber hinaus sei die Senkung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weiteren Stärkung des Wirtschaftsstandorts.

SAN

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