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Schnee: Lage beruhigt aber Lawinengefahr und gesperrte Straßen

(LPA) Mit einigen Ausnahmen hat sich die Lage in Südtirol nach den heftigen Schneefällen beruhigt. Dies gibt der Landeszivilschutz nach einer Lagebesprechung mit allen beteiligten Institutionen bekannt. Die Hauptverkehrsadern seien frei befahrbar, nur einige Nebenstraßen seien zu. Allerdings ist die Lawinengefahr in den allermeisten Landesteilen mit Stufe 4 als groß eingestuft worden.

Die Lage analysiert haben heute Mittag der Zivilschutz des Landes, die Berufsfeuerwehr, Lawinenexperten, Landesnotruf- und Verkehrsmeldezentrale, Wetter- und Straßendienst sowie das Mobilitätsressort. Insgesamt, so die Einschätzung, habe sich die Lage in Südtirol - von einigen Ausnahmen abgesehen - beruhigt. Die Schneefallgrenze sei auf 800 Meter angestiegen, mit einem Ansteigen auf über 1000 Meter sei zu rechnen.

Was die Straßensperren anbelangt, werden die Bürger laufend über die Verkehrsmeldezentrale informiert. Grundsätzlich könne aber festgehalten werden, dass die Hauptverbindungen befahrbar und lediglich einige Seitenstraßen gesperrt seien. So ist etwa ein Felsbrocken auf die Straße von Vintl nach Terenten gestürzt, in Ulten blieben weiterhin die Seitenstraßen gesperrt. Zu bleiben vorerst auch die Straßen nach Sulden ab Stilfs, von Vernagt nach Kurzras im Schnalstal sowie von Toblach nach Cortina. Im Osten des Landes gibt es schließlich Verkehrsbehinderung, nachdem die Lkws dort Ketten montieren.

Gesperrt werden musste zu Mittag die Straße nach Martell, und zwar aufgrund der Lawinengefahr. Diese verharrt im Ahrntal und am Reschen noch auf Stufe 3 ("erheblich"), im restlichen Land wurde sie auf Stufe 4 und damit auf "groß" angehoben. Wie Hanspeter Staffler, Direktor des Landeszivilschutzes, erklärt, sei man in ständigem Kontakt mit den Lawinenkommissionen und Bürgermeistern vor Ort, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Einzelne Schneerutsche seien bereits gemeldet worden, etwa in Abtei, wo ein Schneebrett ein Auto verschüttet hat, glücklicherweise aber niemand zu Schaden gekommen ist. Ab Sonntag soll die Lawinengefahr wieder abnehmen.

Probleme bereiten die Schneemassen auch in Osttirol. So musste der Bahnverkehr zwischen Lienz und Innsbruck durch das Pustertal eingestellt werden. Zudem ist die Bundesstraße durch das Drautal wegen Lawinengefahr gesperrt.

chr

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