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Regionalmanagement: 800 Projekte mit europäischer Unterstützung

(LPA) Nicht weniger als 800 Projekte für periphere, ländliche Gebiete sind in den letzten sieben Jahren im Rahmen der EU-Förderprogramme in Südtirol umgesetzt worden. Heute (11. Dezember) hat man in Bozen Bilanz über den Schwerpunkt Regionalmanagement gezogen, und damit über Projekte des Europäischen Sozialfonds (ESF), des Ziel-2-Programms, von Interreg III und Leader+.

Periphere Gebiete fallen oft durch den Rost, wenn es um die Versorgung mit Diensten geht, die von Unternehmen angeboten werden müssten: zu hoch die Kosten, zu gering die Einnahmen. "Um die Entwicklung dieser Gebiete aber nicht zu bremsen und keine Bürger zweiter Klasse zu schaffen, springt die öffentliche Hand ein", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute bei seiner Bilanz zum Regionalmanagement. "Sie springt aber nicht nur beim Angebot an Diensten ein, sondern fördert auch Projekte, mit denen peripheren Gebieten Entwicklungschancen geboten werden", so Durnwalder.

So wurden 63 Vorhaben in ländlichen Gebieten mit 3,5 Millionen Euro über den ESF unterstützt, darunter die Erlebnisschule Langtaufers, die Kulturmeile Tauferer Ahrntal, die Entwicklung der Sarner Latsche, der Klimastollen in Prettau oder die Machbarkeitsstudie für die Franzensfeste. Mit acht Millionen Euro sind darüber hinaus über das Ziel-2-Programm 128 Projekte in 13 Gemeinden gefördert worden, deren Palette von der Erschließung der Bletterbachschlucht in Aldein, über Themenwege in Gsies oder das Naturparkhaus Prettau bis hin zu Dorferneuerungen reicht.

Im Interreg-Programm wurde zudem der grenzüberschreitende Austausch gefördert, etwa zwischen Südtirol und Graubünden. Hier wurden die Alpine Straße der Romanik verwirklicht und Bartgeier in Martell angesiedelt, die Sommerschule Vinschgau-Val Müstair aufgebaut und eine Verkehrslinie Zürich-Bozen geschaffen. 33 Projekte mit einer öffentlichen Finanzierung von rund 6,5 Millionen Euro fallen in dieses Programm.

All diese Projekte - und jene des Leader+-Programms - wurden vom Regionalmanagement Südtirol betreut, das vom Land eingerichtet worden ist. "Ende des Jahres läuft der EU-Planungszeitraum aus, von da an müssen die Projekte auf eigenen Beinen stehen", so Durnwalder abschließend.

chr

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