Wirtschaft | 10.12.2008 | 12:37

Einsteinstraße: Erstmals Gewerbebaulandreform umgesetzt

LPA - Die beiden Bozner Unternehmen Stuffer und Technoalpin können mit dem Bau ihrer Unternehmenssitze südlich der Einsteinstraße in Bozen-Süd beginnen. Der Ansiedlungsvertrag zwischen Land und Unternehmen wurde nun unterzeichnet. Damit wendet Südtirol erstmals das mit der Gewerbebaulandreform eingeführte Vertragsverfahren an.

„Ich bin froh, dass diese beiden herausragenden Südtiroler Unternehmen die Möglichkeit bekommen, sich in Südtirol zu entwickeln. Sie sind als erfolgreiche Unternehmen ein Gewinn für den Standort Südtirol“, sagt der zuständige Landesrat Werner Frick. Dies gelte besonders für eine Zeit, in der die Wirtschaft vor so großen Herausforderungen stehe, so der Landesrat. Frick wertet die Vertragsunterzeichnung als ein Zeichen des Vertrauens von Seiten der beiden Unternehmen, die damit bestätigen weiterhin Investitionen in Südtirol tätigen zu wollen und  ihre Südtiroler Wurzeln noch weiter festigen. „Zu erwähnen bleibt die Bedeutung der beiden Unternehmen für die Schaffung und Sicherung von interessanten Arbeitsplätzen in Südtirol“, sagt Frick. 

„Südtirol bietet als Standort für unser Unternehmen die besten Bedingungen“, erklärt der Geschäftsführer des Weltmarktführers für Beschneiungsanlagen Technoalpin Erich Gummerer. „Nirgendwo anders kann der Kontakt zum Markt so eng sein, wie mitten in einer Wintersportregion und in unmittelbarer Nähe zum größten zusammenhängenden Skigebiet Dolomiti Superski, das wichtiger Partner ist. „Diese Faktoren sind ein klarer Wettbewerbsvorteil für unser Unternehmen“, so Gummerer.

Im Gewerbegebiet Einsteinstraße kommt erstmals das Vertragsverfahren zur Anwendung; dabei sieht das Land von einer Enteignung ab und schließt mit dem Unternehmen einen Vertrag über zehn Jahre ab. „Das neue Verfahren ist weniger bürokratisch, viel individueller und ermöglicht eine größere Flexibilität“, sagt Landesrat Frick.

SAN