Verschiedenes | 09.12.2008 | 16:56

Wetterumstellung: Ergiebige Schneefälle ab morgen, Mittwoch

(LPA) Die Schleierwolken, die heute (9. Dezember) im ganzen Land zu beobachten waren, werden von Experten als Vorboten eines Wetterumschwungs gedeutet. Eine Deutung, der auch der Wetterdienst des Landes zustimmt: Morgen, Mittwoch, erreicht ein markantes Italientief Südtirol, das in den nächsten Tagen für ergiebige Schneefälle sorgen wird.

Bereits in den frühen Morgenstunden, so die Prognose des Wetterdienstes, wird vom Unterland her Schneefall einsetzen, der sich im Tagesverlauf auf das ganze Land ausbreiten wird. Vor allem in den Südstaulagen, etwa im Ultental, im Unterland oder im Dolomitenraum kann es dabei auch ergiebig schneien, in den Bergen wird mit Neuschneemengen zwischen einem halben Meter und einem Meter gerechnet. Auch am Donnerstag bleibt es unbeständig und es schneit weiter. Die Schneefallgrenze steigt allerdings allmählich an und in den Tallagen kann der Schnee in Schneeregen oder Regen übergehen. Am Freitag werden die Niederschläge seltener.

Wegen der Schneefälle wird die Lawinengefahr steigen, heißt weiters es aus der Landesabteilung Zivilschutz. Am Mittwoch rechnet man mit erheblicher Lawinengefahr (Gefahrenstufe 3), am Donnerstag steigt sie gebietsweise sogar auf Stufe 4.

Nachdem die Schneefälle auch im Straßenverkehr zu Beeinträchtigungen führen können, ergeht aus der Landesabteilung Zivilschutz die Aufforderung an alle Bürger, auf das eigene Auto zu verzichten und möglichst auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Sollte es nicht anders möglich sein, als mit dem eigenen Pkw unterwegs zu sein, ist in jedem Fall Winterausrüstung notwendig, auch Schneeketten sollten griffbereit sein. "Wir raten auch, möglichst frühzeitig zu starten und längere Fahrtzeiten einzuplanen", heißt es aus dem Landeszivilschutz. Besondere Vorsicht sollten auch Fußgänger und Radfahrer walten lassen.

In jedem Fall steht der Landeszivilschutz mit Informationen bereit, etwa jenen zur Verkehrslage, und zwar über die Verkehrsmeldungen im Radio oder auch direkt in der Verkehrsmeldezentrale (Tel. 0471 200198).

chr