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Martell: Schutzwall hält riesige Lawine auf

(LPA) Nach den heftigen Schneefällen Anfang der Woche ist an der Weißwand in Martell eine riesige Lawine abgegangen. Schäden hat sie keine angerichtet, weil sie von einem Lawinenschutzwall aufgehalten worden ist, den die Landesabteilung Wasserschutzbauten im Vorjahr fertiggestellt hat.

Riesige Lawine trifft auf riesigen Wall: Die Eberhöfer-Lawine in Martell

Dass man dem Lawinenstrich an der Weißwand nicht umsonst einen eigenen Namen - die Eberhöfer-Lawine - gegeben hat, zeigen die Ereignisse der letzten Tage. Nach den heftigen Schneefällen am Wochenende und vor allem in der Nacht auf Montag ist unterhalb der Weißwand auf einer Höhe von rund 2800 Metern eine Lawine auf einer Breite von nicht weniger als 500 Metern abgegangen. Die Schneemassen konnten allerdings keinen Schaden anrichten und auch die Ortschaft Maiern nicht erreichen.

Dafür gesorgt hat ein gewaltiger Lawinen-Schutzwall, den die Landesabteilung Wasserschutzbauten in den vergangenen beiden Jahren errichtet hat. 14 Meter hoch, 250 Meter breit und rund 700.000 Euro teuer hat der Wall dieser Tage seine Feuertaufe bestehen müssen - mit Erfolg. "Wir sind selbstverständlich froh darüber, dass der Wall die Schneemassen aufhalten konnte und die Lawine so keine Schäden anrichten konnte", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Der Lawinenabgang in Martell hat auch gezeigt, wie wichtig die Verbauungen sind, die an den Hängen der Weißwand noch geplant sind. "Wir haben bereits damit begonnen, umfangreiche Sicherungen mit Hilfe von Schneenetzen vorzunehmen und werden diese Arbeiten im nächsten Jahr fortsetzen", so Pollinger.

chr

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