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Bautenressort bei Fachtagung „Asphaltica“ in Padua

LPA - Das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung im Bautenressort war kürzlich zusammen mit dem Baukonsortium auf der internationalen Fachtagung Asphaltica 2008 in Padua mit einem eigenen Stand vertreten. Asphaltica ist eine internationale Fachmesse über die bituminösen und Deckschichten von Straßen, Plätzen und Flughafen.

Messestand mit den typischen Probekörpern aus der verwendeten Recyclingtechnologie mit den Südtiroler Vertretern Geometer Roland Vitaliani und dem Salztechniker Elmar Wolfsgruber

Bei der Messe wurden die Neuheiten und Versuche mit Materialien, Neues aus dem Maschinenpark und die Verlagetechnik dargestellt. In eigenen Fachvorträgen wurden die neuesten Normen im Straßenbaubereich, neue Straßenprojekte sowie die Arbeitssicherheit in Sachen Asphalttechnologie behandelt.

Am Stand des Landesamtes für Geologie und Bausstoffprüfung wurden die Ergebnisse der in den vergangen zehn Jahren durchgeführten Pilotprojekte dargestellt. Dazu gab es Graphiken und eigene Probekörper. Die einzelnen Projektschritte konnten sich die Besucher auf Video anschauen. In einem eigenen Fachvortrag, welcher in der Zeitschrift „Rassegna del bitume 60/08“ abgedruckt ist, wurden die einzelnen Projektphasen der Pilotprojekte beschrieben und im Detail diskutiert.

Der Südtiroler Stand war gut besucht, heißt es aus dem Bautenressort und die gezeigte Technik wurde von den Fachleuten mit Interesse begutachtet. Anerkennung fand die Initiative der Verwendung neuer Technologien im Hochgebirge und auf bei beengten Verhältnissen. Auch die primäre Recycling-Ausrichtung der Projekte, also die Nutzung von Recycling-Baustoffen, wurde allseits mit Interesse verfolgt. Insbesondere galt dies für die Wiederverwendung des Asphaltaufbruches und Fräsgutes, wovon allein in Südtirol im Jahre 2007 insgesamt 220.000 Tonnen angefallen sind.

Recycling-Baustoffe (RC-Baustoffe) sind Gemische aus Gesteinskörnungen, die bereits in gebundener oder ungebundener Form eingesetzt waren. „Vorangig werden diese Baustoffe in Frostschutzschicht, Schottertragschicht, im Unterbau (Dammbau), hydraulisch gebundene Tragschichten mit Schaumbitumen bzw. Emulsion, von Verkehrsflächen verwendet“, erklären die Landesgeologen. Dabei können besonders Materialien wie Schotter und Kies durch alternative Baustoffe ersetzt werden. Diese Materialien werden beim Um- und Rückbau sowie Abbruch gewonnen. „Durch die Verwendung aufbereiteter Recycling-Baustoffe können wertvolle Ressourcen geschont und Eingriffe in die Natur und Landschaft vermieden werden“ unterstreicht Bautenlandesrat Florian Mussner.

SAN

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