Gesundheit / Soziales | 02.12.2008 | 16:08

Bilder des Sozialen: Filme und Diskussion zu sozialen Themen

(LPA) Soziales zum Thema machen, diese Themen kommunizieren und sich dabei auch der Sprache der Bilder bedienen: Darum ging es bei der heute (2. Dezember) von der Landesabteilung Sozialwesen organisierten Veranstaltung "Bilder des Sozialen" im Bozner Filmclub. Dabei wurden Ausschnitte aus sechs Filmen gezeigt und danach Strategien zur Kommunikation sozialer Themen diskutiert.

Das Ziel der Veranstaltung war zunächst, allen Anwesenden zu zeigen, wie soziale Themen auf originelle Weise vermittelt werden können. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Medium Film, genauer: auf Filmen, die alltägliche soziale Themen in den Mittelpunkt gerückt, rund um diese Geschichten gestrickt und so Solidarität erreicht haben.

Sechs Filme haben die Organisatoren als Beispiele ausgewählt und Ausschnitte daraus heute vorgeführt. Interessant dabei: Alle sechs Filme stammen von jungen Filmemachern, etwa der Streifen "Wie ich bin", den Ingrid Demetz von der Filmschule Zelig gedreht hat. Darin geht es um einen autistischen Jungen, den die Filmemacherin über ein Jahr lang in Familie und Schule begleitet hat.

Gezeigt wurden heute auch Ausschnitte aus Filmen, die von, für und in Schulen gedreht worden sind. Der Streifen "Supereroi" etwa trägt die Handschrift von Schülern einer dritten Klasse des Humanistischen Gymnasiums "Carducci" in Bozen, während "Sono buono, quindi ti danneggio" von Giorgio Bissolo, dem Direktor der Landesberufsschule für soziale Berufe "Luigi Einaudi" in Bozen stammt.

Im Anschluss an die Vorführung der Filme wurden diese von Experten aus unterschiedlichen Bereichen analysiert: aus dem Bereich der Kommunikation, der Schule, der Universität, des Sozialen. In der Diskussion ging es vor allem um geeignete Strategien der Vermittlung sozialer Themen. Strategien, die der Landesabteilung Sozialwesen besonders am Herzen liegen, fügt sich die Veranstaltung "Bilder des Sozialen" doch nahtlos in eine Reihe, die vor mittlerweile zwei Jahren mit der Tagung "Soziales kommunizieren" gestartet worden war.

chr