Gesundheit / Soziales | 25.11.2008 | 10:45

294 Diplome an frisch gebackene Fachkräfte im Sozialwesen

(LPA) Ihr Einsatzbereich ist ein weiter: von der Begleitung von Bedürftigen über die Pflege bis hin zur Betreuung von Kleinkindern reicht der berufliche Alltag, dem 294 Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" entgegen gehen. Sie haben ihre Diplome aus den Händen der Landesräte Richard Theiner und Otto Saurer entgegen genommen.

Im Auditorium in der Bozner Dantestraße haben Schüler und Lehrpersonen der Landesfachschule für Sozialberufe am Freitagabend die bereits traditionelle Diplomfeier ausgerichtet, bei der die Abgänger der Schule ausgezeichnet wurden. Mit dabei waren in diesem Jahr neben dem Direktor der Landesabteilung Deutsche und ladinische Berufsbildung, Peter Duregger, auch die beiden Landesräte Theiner (Sozialwesen) und Saurer (Bildung).

In ihren Grußworten hoben die beiden Landesräte die stetig wachsende Bedeutung der Sozialarbeit hervor: Neue Herausforderungen, Wettbewerb und Management erforderten eine intensivere und offenere Auseinandersetzung mit den Inhalten und den Aufgaben der Arbeit im Sozialbereich, so die beiden Landesräte, die in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung einer fundierten Ausbildung unterstrichen haben.

Theiner und Saurer konnten am Freitagabend insgesamt 294 Absolventen der Landesfachschule für Sozialberufe ihre Diplome verleihen. Unter den Ausgezeichneten finden sich 118 Sozialbetreuer, 91 Pflegehelfer, 50 Tagesmütter sowie 35 Kinderbetreuerinnen.

Sie sind an der Fachschule für Sozialberufe darauf vorbereitet worden, ihren Beruf im Sinne einer sozialen Dienstleistung anzubieten. "Die Kundenorientierung verlangt ein Bewusstsein von den differenzierten Erwartungen der vielfältigen Bezugsgruppen", erklärt dazu Fachschul-Direktor Luigi Loddi. "Soziale Dienstleistungen weisen ein hohes Maß an Individualität auf und erfordern von den Anbietern körperliche, geistige und seelische Fähigkeiten sowie Belastbarkeit", so Loddi.

chr