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Etschdamm: Ausweichstellen für Ernstfall werden geschaffen

(LPA) Zwei Aufgaben werden dem Etschdamm im Hochwasserfall zugedacht: Zum einen dient er als Schutzwall für das Hinterland, zum anderen aber auch als Verkehrsweg für Einsatzfahrzeuge und Lkws. Damit letztere Funktion auch reibungslos erfüllt werden kann, sorgt die Landesabteilung Wasserschutzbauten derzeit für den Bau bzw. den Ausbau von fast 50 Ausweichstellen auf dem Damm.

Zwischen Meran und Bozen sind die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten derzeit damit befasst, die nötigen Ausweichstellen auf dem Etschdamm zu schaffen bzw. die bereits bestehenden an die neuen Bedürfnisse anzupassen. "Im Hochwasserfall müssen die Einsatzfahrzeuge, aber auch schweres Gerät wie Lkw oder Bagger, möglichst problemlos auf dem Damm vorankommen, damit sie so schnell wie möglich an Ort und Stelle sein können", erklärt dazu Peter Egger, Direktor des für die Arbeiten zuständigen Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. Nachdem der Damm aber lediglich einspurig befahrbar sei, müsse man dafür sorgen, dass genügend Ausweichstellen zur Verfügung stünden, die ein Passieren auch zweier Fahrzeuge ohne größere Behinderungen möglich mache.

Im Projekt von Giorgio Coli vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd ist demnach die Schaffung von 20 neuen Ausweichstellen auf dem Damm zwischen Meran und Bozen ebenso geplant, wie die Vergrößerung und Verstärkung der 25 bestehenden. "Der Großteil der Ausweichstellen besteht lediglich aus Erdreich, einige müssen auch mit Zyklopensteinen verstärkt werden", so Coli. Daran gearbeitet wird bis Frühjahr des kommenden Jahres, sodass der Damm bis dahin den neuen Anforderungen angepasst wird.

Im Zuge der Arbeiten wird zudem der orographisch rechte Etschdamm zwischen Marling und Sinich auf einem rund einen Kilometer langen Abschnitt erhöht. "Dadurch wird das Hinterland besser vor Überschwemmungen geschützt", erklärt dazu Amtsdirektor Egger. In den Ausbau von Etschdamm und Etschdammweg zwischen Meran und Bozen werden rund 250.000 Euro investiert.

chr

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