Verschiedenes | 18.11.2008 | 12:05

Gärten von Schloss Trauttmansdorff: Neuer Besucherrekord

(LPA) Ein Plus von nicht weniger als 20.000 Besuchern haben die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran in der gerade zu Ende gegangenen Saison verzeichnet und damit einen neuen Besucherrekord eingefahren. Am vergangenen Wochenende haben die Gärten für diese Saison ihre Tore geschlossen.

Mit 391.421 Besuchern können die Gärten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von rund 5,5 Prozent registrieren. Dass ein solches Ergebnis eingefahren werden konnte, und zwar trotz der vielen Regentage im Sommer, führt man in den Gärten auf die Mischung aus Garten und Tourismusattraktion, auf intensives Marketing, die vielfältigen Veranstaltungen und nicht zuletzt auf die Mundpropaganda der Bevölkerung zurück.

Mit 71.000 Besuchern und damit einem Plus von fast 24 Prozent hat vor allem der Mai zum positiven Saisonergebnis beigetragen. Durchschnittlich waren in diesem Monat mehr als 2300 Personen täglich in den Gärten. Stark frequentiert waren die Gärten auch im August (60.000 Besucher), September (56.000) und Juli (55.000). Letzterer Monat hat zudem eine im Vergleich zum Vorjahr beeindruckende Steigerungsrate von fast 28 Prozent zu verzeichnen. Die Auswertung der Daten zeigt, dass immer mehr jüngeres Publikum und Familien, Südtiroler und Norditaliener die Anlage besuchen.

Als Publikumsmagnet hat sich die von den Gärten konzipierte Sonderausstellung "Alles Palme!" erwiesen. Sie bleibt deshalb interessierten Schulklassen noch bis Weihnachten zugänglich. Zudem haben bereits zwei botanische Gärten, darunter jener von Genf, der größte in der Schweiz, ihr Interesse an der Palmenausstellung bekundet.

Nimmt man die durchschnittlichen Ausgaben außerhalb der Anlage zum Maßstab, fließen pro Gartensaison mindestens sieben Millionen Euro an die Tourismusregion Meran und Umgebung zurück. "Um den Erfolg der Gärten auch in Zukunft zu sichern, denken wir an weitere Attraktionen, etwa an die Ausweitung des didaktischen Bereichs, an ein Glashaus für Sonderausstellungen außergewöhnlicher Pflanzen oder ein Insektarium", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, gleichzeitig Präsident der Gärten.

chr