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Große Hochwasserübung am Wochenende: Mit Ergebnissen zufrieden

(LPA) Ein positives Fazit hat man in den Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz nach der groß angelegten Hochwasserübung am Wochenende gezogen. Das Zusammenspiel der 300 Einsatzkräfte habe reibungslos geklappt. "Die Übung hat gezeigt, dass wir dank unseres kapillaren Zivilschutznetzes auf Gefahren schnell und effizient reagieren können", so die Erkenntnis.

Fiktives Hochwasser, realer Großeinsatz: Sogar eine Fahrspur der MeBo wurde Freitagnacht gesperrt.

Von Freitagabend bis Samstagmittag wurde ein Hochwasser an Etsch und Eisack simuliert, und zwar zwischen Meran und Salurn sowie zwischen Klausen und Bozen. Über 300 Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, des Regierungskommissariats, der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, des Hydrografischen Landesamts und der Ordnungskräfte standen im Einsatz.

Das Übungs-Drehbuch hatte ein Ansteigen des Pegels beider Flüsse am Freitagvormittag vorgesehen, um 19.20 Uhr musste die Warnstufe ausgerufen werden. Deichwachen wurden ausgesandt, die im Laufe der Übung eine Reihe fiktiver Schäden an die Hochwasserzentrale in Bozen meldeten: Dammerosionen, Setzungen des Etschdamms, der Einbruch eines Abschnitts der Eisackufermauer in Bozen oder Gasgeruch zwischen Sigmundskron und Siebeneich, weil man dort einen Schaden an der im Etschdamm verlaufenden Gasleitung simuliert hatte. Bei Gargazon wurden - immer fiktive - Risse im Etschdamm entdeckt, weshalb die Feuerwehr eine Spur der MeBo sperren musste, um von dort den Damm beleuchten zu können.

Gegen 21.00 Uhr wurde auch das Eisacktal in die Übung einbezogen. Dort wurde die Überschwemmung der Fischergasse und der Brücke bei der Pfarrkirche in Klausen simuliert. Der Tuschnbach überschwemmte - fiktiv - die Bahnhofsstraße, der Tinnebach wütete beim Gasthof Mühlele. Auch hier hatten die Einsatzkräfte also alle Hände voll zu tun.

"Wir gestalten die Übungen bewusst anspruchsvoll, um das Einsatzsystem unter möglichst realistischen Bedingungen zu prüfen", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Sein Fazit: "Es hat sich gezeigt, dass das Alarmierungssystem funktioniert, die Einsatzkräfte bestens geschult sind und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten, private Unternehmen inklusive, klappt."

chr

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