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Hochgeschwindigkeitszug "Freccia rossa" erstmals von Bozen gestartet

(LPA) Was bei den Autos der Silberpfeil, soll bei den Zügen der "Rote Pfeil" werden: Der neue Hochgeschwindigkeitszug "Freccia rossa" der Eisenbahngesellschaft "Trenitalia" ist heute (14. November) erstmals von Bozen aus nach Rom gestartet. Mobilitätslandesrat Thomas Widmann hat sich dabei den neuen Wunderzug aus der Nähe angesehen.

"Freccia Rossa" im Anflug: Den neuen Hochgeschwindigkeitszug haben LR Widmann und Trenitalia-Regionaldirektor Hopfinger in Augenschein genommen.

Als "Meilenstein in der Geschichte der Mobilität" hat der Landesrat heute den neuen Hochgeschwindigkeitszug "Freccia Rossa" bezeichnet, den er mit Trenitalia-Regionaldirektor Roger Hopfinger am Bahnhof Bozen unter die Lupe genommen hat. Der Zug ermöglicht Fahrgeschwindigkeiten bis zu 300 Kilometer in der Stunde, wodurch etwa die Fahrzeit von Mailand nach Bologna auf eine Stunde gedrückt wird. "Damit wird die Eisenbahn zur Konkurrenz für das Flugzeug", so Widmann.

Bereits Mitte Dezember wird der Zug auf der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Mailand und Bologna eingesetzt, es folgen dann schrittweise andere Abschnitte etwa zwischen Mailand und Venedig oder zwischen Florenz und Rom. Auch von Bozen aus soll der "Rote Pfeil" einmal regelmäßig starten, und zwar Richtung Rom.

"Auch aufgrund solcher technischer Neuerungen bin ich überzeugt, dass der Bahn die Zukunft gehört", so der Mobilitätslandesrat. In Südtirol habe man deshalb bereits versucht, die entsprechenden Weichen zu stellen: mit einer umfassenden Modernisierung der Infrastruktur aber auch mit dem Ankauf neuer Züge. "Die Bahn kann so - und nur so - zum Rückgrat des gesamten öffentlichen Nahverkehrs werden", so Widmann.

Als Ergänzung des lokalen Eisenbahnverkehrs seien auch optimale überregionale und internationale Zugverbindungen für Südtirol lebenswichtig. "Wir müssen alles daran setzen, schnelle Verbindungen und bestmögliche Anschlüsse an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz zu bekommen", erklärt der Landesrat. Auch deshalb gehe er vehement gegen die geplante Streichung von Eurocity-Verbindungen vor, so Widmann.

chr

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